Laut Sheinbaum untersuchten die mexikanischen Behörden derzeit in einer "umfassenden Prüfung" die Umweltauswirkungen von SpaceX-Raketenstarts auf den benachbarten mexikanischen Bundesstaat Tamaulipas.
Die US-Flugaufsichtsbehörde FAA hatte Anfang Mai eine Zunahme der erlaubten Raketenstarts von fünf auf 25 pro Jahr mit der Begründung beschlossen, dass sich die erhöhte Frequenz nicht negativ auf die Umwelt auswirken würde. Umweltorganisationen hatten jedoch wiederholt davor gewarnt, dass der Raketenflugbetrieb Meeresschildkröten und Küstenvögel gefährden könnte.
Eine Klage gegen SpaceX wäre die nächste juristische Auseinandersetzung zwischen Mexiko und einem US-Unternehmen: Im Mai hatte Sheinbaum bereits eine Klage gegen den Internetriesen Google eingereicht. Grund dafür war die von US-Präsident Donald Trump angeordnete Umbenennung des Golfs von Mexiko im Navigationsdienst Google Maps zu "Golf von Amerika".