Nach den Urteilsfeststellungen lernte der Busfahrer die Minderjährigen im Zusammenhang mit seiner Arbeit als Busfahrer eines Linienbusses im Raum Bad Hersfeld kennen. Mehrere Schüler sollen in dem Busfahrer einen Freund gesehen haben, mit dem sie offen über ihre Probleme sprachen. Demnach bestand auch eine Whatsapp-Gruppe, in der etwa Fahrpläne geteilt wurden.
Die insgesamt zehn verurteilten Missbrauchstaten ereigneten sich laut Gericht zwischen Herbst 2023 und Oktober 2024. Ursprünglich waren insgesamt 46 Taten an drei Minderjährigen angeklagt.
Die Staatsanwaltschaft forderte in ihrem nicht öffentlichen Plädoyer eine Freiheitsstrafe von siebeneinhalb Jahren. Die Verteidigung beantragte fünfeinhalb Jahre. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.