Wie die Ermittler in Hannover mitteilten, soll der 40-Jährige gemeinsam mit weiteren Verdächtigen in den Krisenjahren 2020 und 2021 mehrfach Kredite der Förderbank KfW für fünf Unternehmen aus der Speditionsbranche beantragt haben. Dabei soll er falsche Angaben gemacht und die für Firmengruppen bestehenden Höchstauszahlungssummen umgangen haben. Die 56-Jährige soll für ein eigenes Unternehmen Krisenkredite der KfW beantragt haben. Auch hier geht es um mutmaßlich falsche Angaben zu zweckwidriger Darlehensverwendung.
Das LKA ermittelt seit 2023 im Auftrag der Staatsanwaltschaft Braunschweig wegen Subventionsbetrugs, darüber hinaus steht inzwischen auch der Vorwurf der Insolvenzverschleppung im Raum. Bei den Durchsuchungen wurden digitale Beweismittel und Firmenunterlagen beschlagnahmt. Die Ermittlungen dauern an.
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