Zur Lage seit dem Zuzug zahlreicher Flüchtlinge ab 2015 sagte er: "Wir haben viel geschafft, aber irgendwann waren die Grenzen dessen, was wir auch mit bester Anstrengung hinkriegen, eben auch erreicht." Es sei "wichtig, dass es da jetzt eine veränderte Politik auf europäischer, auch auf Bundesebene gibt."
Wüst versprach in den Interview außerdem, dass mehr als die Hälfte des Anteils vom Infrastruktur-Sondervermögen, den Nordrhein-Westfalen bekomme, an die Kommunen gehen solle. "Da ist die Investitionsnotwendigkeit mindestens so groß wie auf allen anderen Ebenen", sagte er.
Wüst war am Samstag auf dem Parteitag der Landes-CDU in Bonn mit 98 Prozent der Stimmen als Landesvorsitzender wiedergewählt worden. Der 50-Jährige ist seit Oktober 2021 Ministerpräsident und leitet eine schwarz-grüne Regierung. In Nordrhein-Westfalen finden am 14. September Kommunalwahlen statt.
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