In Russland ist laut einem Bericht des staatlichen Fernsehens ein geplanter Anschlag auf Regierungschef Wladimir Putin verhindert worden. Der Anschlag hätte nach den Präsidentenwahlen am 4. März stattfinden sollen, berichtete das Fernsehen am Morgen. Es zeigte zwei Männer, die vom Geheimdienst des Landes festgenommen worden seien. Die beiden hätten ausgesagt, dass sie im Auftrag des tschetschenischen Rebellenführers Doku Umarow handelten, hieß es im Fernsehen.
Bei den beiden Festgenommenen handelt es sich den Angaben zufolge um Islamisten. Sie hätten den Anschlag in der ukrainischen Hafenstadt Odessa vorbereitet und nach den Wahlen in Moskau ausführen wollen. Rebellenführer Umarow wurde in der Vergangenheit für mehrere blutige Anschläge in der russischen Hauptstadt verantwortlich gemacht.
Bei der Wahl am 4. März will Putin erneut in das Amt des Staatschefs gewählt werden. Er war schon in den Jahren 2000 bis 2008 zwei Wahlperioden lang russischer Präsident und gab das Amt später an den derzeitigen Staatschef Dmitri Medwedew ab, der sich nun zu Putins Gunsten zurückzieht.