Für Menschen gehe von dem Tier "nach derzeitigem Stand" aber "keine akute Gefahr aus", betonte die Polizei. Es werde lediglich zur Vorsicht geraten. Der Nandu war demnach am Sonntagabend aus bislang unbekannten Gründen aus einem Privatgehege in Heiningen entkommen. Er wurde danach in einem Weizenfeld und an einem Friedhof gesichtet. Zuletzt fehlte von ihm allerdings jede Spur.
Nandus sind mit Straußen und Emus verwandte Laufvögel, die nicht fliegen können. Ihr natürlicher Lebensraum sind Grassavannen in Südamerika. Nach Angaben der Polizei können sie bis zu 60 Stundenkilometer schnell laufen.
Nach Angaben der Beamten ist die Suche nach dem flüchtigen Tier schwierig. Nandus seien "an das Leben in freier Wildbahn gut angepasst". Fühlten sie sich bedroht, könnten sich die Vögel unter anderem "schnell zurückziehen".