Die Piloten hätten beim Anflug auf die Landebahn eine Gruppe von Vögeln identifiziert, hieß es weiter. Auf Aufnahmen einer Überwachungskamera sei zu sehen, wie sich die Maschine während des Durchstartens einer Gruppe von Vögeln genähert habe. Es wurde nicht angegeben, ob die Triebwerke vor dem Absturz ausgefallen waren.
In der vorläufigen Untersuchung heißt es zudem, dass sowohl der Cockpit-Stimmenrekorder als auch der Flugdatenschreiber vier Minuten vor dem Unglück ausgefallen seien. Eine Ursache dafür wurde nicht genannt.
Die aus Thailand kommende Boeing 737-800 der südkoreanischen Billigfluggesellschaft Jeju Air war am 29. Dezember bei einer Bauchlandung am Flughafen Muan ohne ausgefahrenes Fahrwerk über die Landebahn hinausgeschossen, gegen eine Betonmauer geprallt und in Flammen aufgegangen. 179 der 181 Insassen kamen ums Leben, nur zwei Besatzungsmitglieder überlebten.