Hintergrund ist der Tarifkonflikt für Beschäftigte des öffentlichen Dienstes bei Bund und Kommunen. Am Dienstag war auch die zweite Entgeltrunde in Potsdam ergebnislos zu Ende gegangen. Verdi und der Beamtenbund kündigten anschließend an, ihre Arbeitskämpfe vor den nächsten Verhandlungen bundesweit auszuweiten. Die dritte Runde der Gespräche soll am 14. März beginnen. Verdi fordert acht Prozent mehr Geld, mindestens aber 350 Euro mehr pro Monat sowie höhere Zuschläge für besonders belastende Tätigkeiten.
"Die bisherige Verweigerungshaltung der Arbeitgeber trifft auch die Beschäftigten an den NRW-Flughäfen hart", erklärte Verdi-Landesbezirksleiterin Gabriele Schmidt zu den Flughafen-Streiks. Viele Beschäftigte seien durch das zunehmend hohe Arbeitsaufkommen und die Personalknappheit stark belastet. "Die oft körperlich anstrengende Arbeit bei Wind und Wetter ist mit hohem Zeitdruck und der Verantwortung für Mensch und Technik verbunden."