Als Gründe nannte der Verband die steigenden Preise für Karosserieteile sowie die höheren Stundensätze der Kfz-Werkstätten. Im Schnitt ereignen sich demnach täglich rund 750 Wildunfälle, in den Monaten April und Mai sowie von Oktober bis Dezember steigt die Gefahr nochmals deutlich an. Gefährlich sind vor allem Dämmerungsphasen, wenn die Sicht eingeschränkt ist und Tiere unvermittelt auf die Fahrbahn laufen.
Autofahrer sollten Wildwechselwarnschilder dem Verband zufolge beachten und ihre Geschwindigkeit verringern – besonders an Feld- und Waldrändern sowie in der Dämmerung. Taucht Wild auf der Straße auf, gelte: Fernlicht abblenden, Tempo drosseln und keine riskanten Ausweichmanöver unternehmen.
Nach einem Wildunfall übernimmt die Teil- oder Vollkaskoversicherung die Kosten für Schäden am eigenen Fahrzeug – vorausgesetzt, es handelt sich um sogenanntes Haarwild wie Rehe oder Wildschweine. Einige Versicherer erweiterten ihren Schutz inzwischen und decken auch Unfälle mit weiteren Tierarten oder sogar Tieren aller Art ab.