Mondflug

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Ein asiatisch aussehender Mann in blauem Oberteil mit Aufnähern winkt mit links ins Publikum

Erster SpaceX-Flug zum Mond Crew für Mondflug: Diese Leute sollen dabei sein

Sehen Sie im Video: Japanischer Milliardär will mit Künstler-Crew zum Mond.




Yusaku Maezawa träumt von einer Reise rund um den Mond. Im Gegensatz zu vielen anderen Weltraumfans hat der japanische Milliardär allerdings auch das nötige Kleingeld, um seinen Plan umsetzen zu können. Mit einer SpaceX-Rakete will Maezawa im kommenden Jahr seinen Trip ins All wagen, begleitet von einem internationalen Team aus Kulturschaffenden. Am Freitag gab Maezawa seine Crew bekannt: Unter anderem sind der US-DJ Steve Aoki ist dabei, der Youtuber Tim Dodd und eine Fotografin aus Irland, Rihannon Adam, die sich von der Reise neue Herausforderungen erhofft. Für Kreischalarm könnten der südkoreanische K-Popstar und Rapper T.O.P. und der indische Schauspieler Dev D. Joshi sorgen. Insgesamt sollen acht Leute mit Maezawa an Bord gehen. "Ich erwarte von ihnen nicht, dass sie etwas Bestimmtes tun, aber ich hoffe, auf Verantwortungsbewusstsein in irgendeiner Weise. Sie werden so viel von dieser Reise, bei der sie die Erde verlassen und zum Mond fliegen, mitnehmen und ich wünsche mir wirklich, dass sie der Erde etwas zurückgeben." Maezawa übernimmt die gesamten Kosten für die Reise und seine Begleiter. Der Milliardär, der 2019 sein Online-Modeunternehmen verkauft hatte, war vor einem Jahr bereits als Weltraumtourist zur Internationalen Raumstation gereist. Nun will er den Mond umrunden und sich dem Erdtrabanten bis auf 200 Kilometer Entfernung nähern. Ob der Trip aber wirklich 2023 starten kann, ist noch unklar. Die Tests des Raketensystems sind noch nicht abgeschlossen.
Video: Treibstoffleck verzögert ersten Start der Artemis-Mondrakete um Wochen

Video Treibstoffleck verzögert ersten Start der Artemis-Mondrakete um Wochen

STORY: Der Start der neuen Artemis-Mondrakete verzögert sich um einige Wochen. Grund dafür ist ein Treibstoffleck. Die US-Raumfahrtbehörde Nasa hatte am Samstag das zweite Mal in fünf Tagen einen Countdown für den unbenannten Mondflug abgebrochen. Den Technikern gelang es nicht rechtzeitig, ein Leck beim flüssigen Wasserstoff unter Kontrolle zu bringen, der als Treibstoff in die Tanks der neuen Schwerlastrakete "Space Launch System" gepumpt wurde. Nach Auswertung der Fehlerdaten hat die Nasa entschieden, dass das Wasserstoffleck zu kompliziert und zeitaufwändig sei, um die Fehlersuche und -behebung auf der Startrampe abzuschließen. Die Verzögerung bedeute, dass ein erneuter Versuch frühestens in der nächsten Startperiode vom 19. bis 30. September oder in einem späteren Zeitfenster im Oktober möglich sei, erklärte die Nasa. Nasa-Programm-Manager Mike Bolger sagte: "Natürlich haben wir darüber gesprochen, dass diese Mission riskant ist, aber wir werden die Risiken eingehen, die sinnvoll sind. Wir müssen sicher sein, dass wir ein Fahrzeug und ein System haben, das zum Zeitpunkt des Starts bereit ist." Verspätungen und Fehlfunktionen am Starttag sind in der Raumfahrt nicht ungewöhnlich. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Start an einem beliebigen Tag aus irgendeinem Grund, einschließlich schlechtem Wetters, abgebrochen wird, liegt im Durchschnitt bei eins zu drei. Ein halbes Jahrhundert nach der letzten Apollo-Mission soll im Rahmen der Mission "Artemis I" das neue Crew-Raumschiff Orion mit einem unbemannten Flug getestet werden.
Video: Gute Wetterbedingungen in Cape Canaveral für Mondflug erwartet

Video Gute Wetterbedingungen in Cape Canaveral für Mondflug erwartet

STORY: Am Weltraumbahnhof Cape Canaveral in den USA zeichnen sich gute Wetterbedingungen für den am Samstag geplanten Start der neuen Mondrakete ab. Es gebe eine 70-prozentige Wahrscheinlichkeit begünstigender meteorologischer Umstände während des zweistündigen Zeitfensters für den Liftoff, teilte die Raumfahrtabteilung der US-Streitkräfte mit. Nach bisherigen Planungen sollen die Triebwerke der Schwerlastrakete "Space Launch System" um 20.17 Uhr mitteleuropäischer Zeit gezündet werden. Der bevorstehende Start zieht auch viele Schaulustige an: "Wissen Sie, ich bin ein Weltraumfan, seit ich ein kleines Kind war, ich liebe die NASA und alles, was mit dem Weltraum zu tun hat. Und dies ist die erste Gelegenheit, die ich jemals hatte, um einen Start zu sehen. In letzter Minute haben wir gestern Abend beschlossen, herzukommen. Wir haben Tickets gekauft und sind runtergeflogen." " Meine Geschichte geht auf das Jahr 1969 zurück, fünf Tage vor der Mondlandung wurde ich geboren. In England waren wir als Weltraumbabys bekannt. Ich wurde also am 15. Juli geboren, und die Landung erfolgte am 20. Juli. Seitdem bin ich fasziniert vom Raumfahrtprogramm." Vergangenen Montag war der Countdown rund 40 Minuten vor dem geplanten Start gestoppt worden. Die Nasa verwies auf Probleme mit einem der Haupttriebwerke. Techniker hätten eine undichte Treibstoffleitung repariert, die zum Startabbruch beigetragen hatte, teilte die NASA mit. 50 Jahre nach der letzten Apollo-Mission soll im Rahmen der Mission "Artemis I" das neue Crew-Raumschiff Orion mit einem unbemannten Flug getestet werden. Das Service- und Antriebsmodul von Orion, das sogenannte "European Service Module", ist hauptsächlich in Deutschland gebaut worden und trägt deshalb den Namen "Bremen". Nach einem erfolgreichen Start soll die Orion-Kapsel rund 90 Minuten später die Erdumlaufbahn verlassen. Danach soll Orion bis auf knapp 100 Kilometer an die Mondoberfläche heranfliegen und bei der Rückkehr im Pazifik wassern. Wenn das Vorhaben gelingt, sollen 2024 bei der Nachfolgemission "Artemis II" erstmals wieder Astronautinnen und Astronauten um den Mond fliegen. Frühestens 2025 sollen mit "Artemis III" wieder Menschen auf dem Mond landen.