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Das hätte richtig böse enden können – wäre da nicht Dante McNultys (40) "Alexa" gewesen. Der Bodybuilder aus dem englischen Dorf Fordham war abends die Treppe herunter gestürzt und verletzte sich schwer an den Beinen. Dank seiner digitalen Assistentin konnte er rechtzeitig Hilfe holen und überlebte.
Wie die britische Zeitung "The Sun" zuerst berichtete, rutschte der 40-Jährige mit seinen Beinen so unglücklich die Treppe herunter, dass er sich schwer verletzte und dann für sechs Stunden ohnmächtig wurde. Dabei klemmte er sich offenbar die Blutzufuhr ab, Venen platzten.
Echo-Smart Lautsprecher "Alexa" rief einen Freund an
Als McNulty wieder zu sich kam, konnte er seine Beine nicht mehr spüren, heißt es. Sein Handy soll nicht in Reichweite gewesen sein. Ihm sei nur eine Option geblieben: "Alexa" darum zu bitten, einen Freund anzurufen. Glücklicherweise lag der Telekommunikationsingenieur nah genug an seinem Echo-Smart-Lautsprecher. "Ich fühlte mich gelähmt. Ich rief meinem Amazon-Echo zu, es solle einen Freund anrufen. Gott sei Dank hat mein WLAN an diesem Tag funktioniert", sagte Dante der Zeitung.
Familie sammelt Spenden für Behandlungskosten
Sanitäter brachten ihn ins Krankenhaus. In einer einmonatigen Behandlung retteten die Ärzte seine Beine. Um das zu schaffen, versetzten sie Dante in ein künstliches Koma. Hinzu kam eine Dialyse, um die Blutvergiftung zu bekämpfen, die durch die Ansammlung von Kalium verursacht wurde. Wegen der hohen Behandlungskosten haben Freunde und Familie mittlerweile eine GoFundMe-Seite eingerichtet, um Geld für ihn zu sammeln, heißt es. Dort konnten bisher 5.750 Pfund, umgerechnet knapp 6.445 Euro, gesammelt werden (Stand: 13. Januar).
Sogar ein Amazon-Sprecher – "Alexa" ist ein Produkt des Unternehmens – meldet sich zu Wort. "The Sun" sagte er: "Wir sind dankbar zu hören, dass es Dante gut geht und dass "Alexa" ihm helfen konnte."