Der neuerliche Wintereinbruch hat in der Nacht zum Samstag zu erheblichen Verkehrsbehinderungen auf den Straßen geführt. Bis zum frühen Morgen gab es nach Angaben der Polizei allein in Nordrhein-Westfalen 337 Unfälle wegen des Wetters, bei denen 45 Menschen verletzt wurden.
Auf einigen Autobahnen stellten sich Lastwagen quer. Die größten Behinderungen wegen glatter Fahrbahnen gab es auf der A3 bei Würzburg, wo sich die Fahrzeuge in Richtung Frankfurt auf einer Länge von 35 Kilometern stauten. In Gegenrichtung stockte der Verkehr auf 25 Kilometern.
Einen Sachschaden von 200.000 Euro verursachte am Freitagabend ein Massenunfall mit 14 Fahrzeugen auf schneeglatter Straße im westfälischen Halle. Wie die Polizei in Gütersloh mitteilte, rutschten die Wagen im Schneegestöber gegen Leitplanken oder in bereits verunglückte Fahrzeuge. Auch zwei Rettungswagen und ein Notarztfahrzeug waren an dem Unfall beteiligt. Mehrere Fahrzeuge erlitten Totalschaden, Menschen wurden nicht verletzt.