Hamburger Polizei sucht mit 110 weiteren Fotos nach G20-Gewalttätern
HamburgPolizei sucht mit 110 weiteren Fotos nach G20-Gewalttätern
Mit über hundert veröffentlichten Fotos startet die Hamburger Polizei die zweite Öffentlichkeitsfahndung nach den G20-Krawallen. Polizeipressesprecher Timo Zill bei einem Pressetermin.
In Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Hamburg sucht die Polizei weiter nach den mutmaßlichen Gewalttätern der Ausschreitungen rund um den G20-Gipfel im vergangenen Jahr. Nach dem Erfolg der ersten Öffentlichkeitsfahndung wurden nun neue Fotos verbreitet.
Polizei und Staatsanwaltschaft in Hamburg haben Fotos von weiteren 101 mutmaßlichen G20-Gewalttätern ins Internet gestellt. Den unbekannten Verdächtigen würden schwere Straftaten wie gefährliche Körperverletzung, schwerer Landfriedensbruch oder Plünderung vorgeworfen, sagte Staatsanwalt Michael Elsner am Mittwoch. Polizeisprecher Timo Zill bat die Bevölkerung um Mithilfe bei der Identifizierung der Gesuchten.
Während des Treffens der Staats- und Regierungschefs der G20-Staaten im Juli 2017 in Hamburg war es zu schweren Ausschreitungen gekommen. Tausende Gipfelgegner griffen Polizisten an, setzten Autos in Brand und plünderten Geschäfte.
So will die Hamburger Polizei die G20-Täter finden
<blockquote class="twitter-tweet" data-width="540"><p lang="de" dir="ltr"><a href="https://twitter.com/hashtag/%C3%96FFENTLICHKEITSFAHNDUNG?src=hash&ref_src=twsrc%5Etfw">#ÖFFENTLICHKEITSFAHNDUNG</a> der Soko "Schwarzer Block", Teil 2:<br>Nach einer ersten Öffentlichkeitsfahndung im Dezember 2017 suchen wir nun nach 101 weiteren unbekannten Verdächtigen:<a href="https://t.co/6ZsLGXp0SU">https://t.co/6ZsLGXp0SU</a><br><br>Hinweise bitte über das Meldesystem auf der Seite oder an <br>☎ 040 4286 76543 <a href="https://t.co/K5A054xsUw">pic.twitter.com/K5A054xsUw</a></p>— Polizei Hamburg (@PolizeiHamburg) <a href="https://twitter.com/PolizeiHamburg/status/996719759147323392?ref_src=twsrc%5Etfw">May 16, 2018</a></blockquote>
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Die erste Öffentlichkeitsfahndung, die am 18. Dezember vergangenen Jahres gestartet worden war, sei sehr erfolgreich gewesen, berichteten die Ermittler. 35 der 107 gesuchten Verdächtigen und damit knapp ein Drittel seien identifiziert worden. Bei normalen Fahndungen dieser Art liege die Erfolgsquote bei fünf bis zehn Prozent.