Indonesien 54 Menschen verbrennen bei Schulbus-Unfall

Bei einem Busunglück im Osten Indonesiens sind mindestens 54 Menschen ums Leben gekommen. Es handelt sich bei den Todesopfern größtenteils um Schülerinnen, die auf dem Heimweg von einer Studienreise auf Bali waren.

Bei einem Busunglück im Osten Indonesiens sind mindestens 54 Menschen ums Leben gekommen. Wie örtliche Medien berichteten, handelt es sich bei den Todesopfern größtenteils um Schulmädchen, die auf dem Heimweg von einer Studienreise auf Bali waren. Nach Angaben der Polizei konnte sich lediglich der Busfahrer aus dem Fahrzeug retten. Die Kinder und ihre Begleiter verbrannten in dem Bus, der nach dem Unfall in Flammen aufging.

Möglicherweise Bremsversagen

Der Bus sei rund 800 Kilometer östlich der Hauptstadt Jakarta zunächst von einem Kleinbus gerammt worden, auf die Gegenfahrbahn geraten und dort frontal mit einem Sattelschlepper zusammengestoßen. In offiziell nicht bestätigten Medienberichten war von einem Bremsversagen am Schulbus die Rede.

"Der Bus, in dem die Schulkinder, zwei Lehrer und ein Fremdenführer saßen, hat sofort Feuer gefangen. Alle sind verbrannt", sagte ein Augenzeuge. Indonesische Medien bezeichneten den Unfall als den schwersten des Landes in diesem Jahr.

Auch der LKW-Fahrer überlebt

Die Polizei hat Untersuchungen zu Unfallursache aufgenommen. Der überlebende Busfahrer wurde verhört. Nähere Hinweise erhoffe man sich auch von dem Lastwagenfahrer, der den Zusammenstoß ebenfalls überlebt hat, sagte ein Polizist.

Unterdessen gestaltete sich die Identifizierung der Opfer schwierig. Die Leichen seien größtenteils so schwer verbrannt, das eine Identifizierung nur durch DNA-Vergleiche möglich sei, sagten Ärzte.

DPA

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