In Kaiserslautern haben wütende Menschen in einer langen Schlange vor einem voll besetzten Freibad für einen Polizeieinsatz gesorgt. Wie die Polizei am Donnerstag mitteilte, seien sie gegenüber dem Personal verbal aggressiv geworden und hätten sich nicht an die Abstandsregeln gehalten. Das Ordnungsamt und der Betreiber des Schwimmbades entschieden nach den Vorfällen vom Mittwochnachmittag, an diesem Tag keine Besucher mehr einzulassen.
Kaiserslautern: Rückkehr zur Vorabbuchung von Online-Tickets?
Laut Polizeiangaben hatten etwa 150 Menschen am Eingang des Schwimmbads gewartet, in dem die maximal zulässige Besucheranzahl bereits erreicht gewesen war. "Ich hoffe, dass das eine Ausnahme war", sagte Oberbürgermeister Klaus Weichel (SPD). Ansonsten könnten mehr Sicherheitspersonal oder die Rückkehr zur Vorabbuchung von Online-Tickets die Folgen sein.

Sehen Sie im Video: Wegen des Verstoßes gegen Corona-Regeln kam es im Januar zu einem Polizeieinsatz in einer Bar im Berlin: Wollten "Querdenker" hier eine eigene Partei gründen?