Im mexikanischen Regenwald haben Forscher eine Maya-Siedlung mit Pyramiden und zahlreichen zylindrischen Säulen entdeckt. Der Ort mit dem Namen Ocomtún (Steinsäule) im Süden der Halbinsel Yucatán dürfte nach Angaben des Nationalen Instituts für Anthropologie und Geschichte (INAH) vor mindestens 1200 Jahren ein bedeutendes regionales Zentrum gewesen sein. Die dort am häufigsten gefundenen Keramiktypen stammen demnach aus den Jahren 600 bis 800 nach Christus. Die Fundstücke werden noch untersucht.
Mexiko: 15 Meter hohe Pyramiden entdeckt
Bei einer Erkundungstour suchte das Forscherteam um den slowenischen Experten Ivan Šprajc ein Gelände im Ökoreservat von Balamkú im Bundesstaat Campeche nach Überresten der Ruinenstadt ab, wie das Institut am Dienstag (Ortszeit) mitteilte. Das Gebiet sei zuvor mit Laserscanning (LiDAR) von Wissenschaftlern der Universität Houston identifiziert worden. Balamkú liegt in der Nähe der großen Maya-Stätte Calakmul.
Die größte Überraschung für das Team war laut Šprajc die Entdeckung eines Ortskerns mit großen Gebäuden, darunter mehrere 15 Meter hohe Pyramiden. Das Areal befinde sich auf einer Art hochgelegenen Halbinsel zwischen Feuchtgebieten und erstrecke sich über mehr als 50 Hektar.
Das größte Gebäude der Stätte wurde an einer Stelle im Nordosten des Ortskerns gefunden. Es handelte sich um eine rechteckige Akropolis mit einer Seitenlänge von 80 Metern, einer Höhe von etwa 10 Metern und einer 25 Meter hohen Pyramide. Auf dem Gelände von Ocomtún wurden auch drei Plätze mit Strukturen und ein Feld für das traditionelle Ballspiel "Juego de Pelota" gefunden.
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Zubereitungszeit: 35 Minuten
Für 4 Personen
Für die Füllung
200 g vorwiegend festkochende Kartoffeln
2 mittelgroße Zwiebeln (insg. 100 g)
1 kleine Knoblauchzehe
1–2 frische Poblano-Chilis (120 g), ersatzweise frische, milde grüne Chilis oder Spitzpaprika
180 g Oaxaca-Käse (Quesillo), ersatzweise Mozzarella oder eine Mischung aus geriebenem Mozzarella und halbfestem Flamengo
2 1⁄2 EL Pflanzenöl
Salz
Für den Teig
130 g nixtamalisiertes Maismehl
1⁄2–1 TL Reismehl
1⁄2–1 TL Backpulver
1 Msp. Salz
300 ml Pflanzenöl
Außerdem
Tortillapresse, ersatzweise Schneidebrett
• Für die Füllung Kartoffeln schälen, ca. 1 cm klein würfeln, in einen Topf geben, knapp mit Wasser bedecken und weich kochen.
• Inzwischen Zwiebeln schälen und in feine Streifen schneiden. Knoblauch schälen und fein hacken. Chilis waschen, putzen, entkernen und in feine Streifen schneiden. Den Käse faserig zerzupfen.
• Pflanzenöl in einer Pfanne erhitzen, Zwiebeln und Knoblauch darin anbraten, dann die Chilistreifen mitbraten. Gegarte Kartoffeln abgießen, in die Pfanne geben, einrühren, mit Salz würzen und vom Herd nehmen.
Für den Teig Maismehl, Reismehl, Backpulver und Salz in einer Schüssel vermischen und 250 ml Wasser einarbeiten. Den Teig mit kreisenden Bewegungen glatt kneten. Er sollte nicht zu feucht oder klebrig sein. Ist er zu trocken und rissig, etwas mehr Wasser einarbeiten.
• Aus dem Teig acht gleich große Kugeln formen und mit einem feuchten Küchentuch oder Frischhaltefolie abdecken.
• Aus einem Gefrierbeutel zwei große Kreise ausschneiden, beide Folien in die Tortillapresse legen und die Teigkugel zu dünnen Scheiben pressen (15–16 cm Ø). Die Folien entfernen. (Alternativ ein Schneidebrett zum Pressen benutzen.)
• Die Kartoffelfüllung und den Käse auf den Tortillas verteilen. In der Mitte zusammenklappen, die Ränder gut verschließen und abdecken.
• Pflanzenöl in einer tiefen Pfanne auf 180°C erhitzen und die Quesadillas portionsweise von beiden Seiten goldbraun und knusprig frittieren.
Serviertipp
Dazu Guacamole oder Taco-Guacamole und eine Salsa nach Wahl servieren, z.B. Grüne Salsa mit Avocado.
Sehen Sie in der Galerie: Tacos kennt man, Quesadillas und Burritos auch – aber so wie sie in Mexiko authentisch zubereitet werden? Wie die Landesküche wirklich schmeckt, weiß Gabriela Castellano. Ihr neuestes Kochbuch ist inspiriert von der Malerin Frida Kahlo. Vier Rezepte daraus stellen wir Ihnen vor.