Eine der Grundregeln für Flugpassagiere lautet: "Rauchen verboten". Auf einem Alaska Airlines-Flug von San Francisco nach Philadelphia ignorierte ein Passagier das Verbot jedoch. Während des Fluges versuchte er, sich eine Zigarette anzuzünden. Das Personal bat ihn zunächst, das zu unterlassen. Als er jedoch einen zweiten Versuch startete, musste das Flugzeug schließlich sogar seinen Kurs ändern.
Flug wurde über Chicago umgeleitet
Die Maschine legte einen Zwischenstopp in Chicago ein, lud den renitenten Fluggast ab und hob dann erneut Richtung Philadelphia ab. Dabei wurde der Fluggast zwar ohne Zwischenfall aus dem Flugzeug gebracht - aber der Flug nach Philadelphia verzögerte sich dennoch. Denn das Flugzeug musste aufgetankt werden.
"Aufgrund eines störenden Fluggasts an Bord und wegen der geltenden Sicherheitsvorkehrungen wurde der Flug nach Chicago umgeleitet und landete um 4:22 Uhr Ortszeit", erklärte Alaska Airlines gegenüber "CNN". Die Chicagoer Polizei sagte dem Fernsehsender, dass sie wegen des Rauchers, der "etwas widerspenstig war", gebeten wurde, am Flughafen Chicago vor Ort zu sein.
Ob der Passagier für sein Verhalten bestraft wird, ist noch unklar. Die US-Luftfahrtbehörde "FAA", die für Vorschriften auf Flügen zuständig ist, erklärte gegenüber "CNN", dass der Vorfall untersucht werde. Eine Verhaftung gab es laut der Chicagoer Polizei nicht. Das FBI und die US-Marshals teilten CNN mit, dass sie den renitenten Passagier ebenfalls nicht festnahmen. Laut Empfehlungen sollte ein Flugbegleiter oder ein verantwortlicher Pilot einen Bericht zum Regelbruch einreichen. Ob bereits ein Bericht geschrieben wurde, ist laut "CNN" noch nicht bekannt.

Quelle: "CNN"