Bewerbung bei der Unesco Italien will Pizza aus Neapel zum Weltkulturerbe machen

Die besten Pizzen der Welt kommen aus Neapel, heißt es oft. Italien will nun die "Kunst der neapolitanischen Pizzabäcker" würdigen - und schlug das Gericht als Unesco-Weltkulturerbe vor.

Neapel ist berühmt für erstklassige Pizzen. Nur wenige Grundzutaten beinhaltet eine echte neapolitanische Pizza: Wasser, Mehl, Tomaten, Kräuter und Käse. Die ganze Welt schwärmt davon, und die Italiener macht das besonders stolz. Die Nationale Italienische Unesco-Kommission bestimmte die Pizza aus Neapel nun zur Kandidatin für die Weltkulturerbeliste der UN-Organisation, wie italienische Medien berichteten. Damit solle die "Kunst der neapolitanischen Pizzabäcker" gewürdigt werden.

Mit der Entscheidung für eine Kandidatur ist ein erster Schritt auf einem langen Weg bis zur Unesco-Liste getan. Die Kandidaturen werden ab April von unabhängigen Experten geprüft. Neapel beansprucht für sich, die spirituelle Heimat der italienischen Pizza zu sein - so soll sie in der südlichen Stadt bereits zwischen 1715 und 1725 eingeführt worden sein.

Für die "echte" neapolitanische Pizza gibt es strenge Vorschriften: So darf der Teig, außer an den Rändern, nicht dicker als drei Millimeter sein. Gebacken werden muss sie in einem Holzofen - allerdings nicht länger als 90 Sekunden.

AFP
kis/AFP

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