Eine 64-jährige Lehrerin aus der Schweiz hat mit ihrem fahrlässigen Verhalten für Aufsehen gesorgt: Die Frau hatte nicht nur vor und während der Schulzeit Champagner getrunken, sondern hatte sich in ihrem stark alkoholisierten Zustand hinters Steuer ihres Wagens gesetzt. Die Schweizerin war der Polizei aufgefallen, als sie mit ihrem Auto auf dem Nachhauseweg von der Schule Schlangenlinien fuhr sowie eine mobile Verkehrsinsel überfuhr. Die Beamten suchten sie daraufhin an ihrem Wohnort auf, "wo sie sie auf dem Vorplatz auf dem Fahrersitz antreffen konnte". Das berichtet die "Aargauer Zeitung".
Schweizer Polizei hielt sie mit über zwei Promille an
Zum Zeitpunkt der Polizeikontrolle hatte sie bereits zwei bis drei Flaschen Champagner getrunken. Die vor Ort durchgeführte Atemalkoholkontrolle kam zu dem Ergebnis, dass die Lehrerin 2,04 Promille intus hatte. Einen Führerschein konnte sie den Polizisten ebenfalls nicht vorzeigen, diesen hatte sie nicht dabei.
"Zwischen den Unterrichtsstunden, jeweils in den Pausen, konsumierte die Beschuldigte Champagner, im Wissen darum, dass sie nach dem Unterricht mit dem Fahrzeug nach Hause fährt", heißt es in dem gegen die Schweizer Musiklehrerin erlassenen Strafbefehl. Laut diesem gab sie an, bereits ab 11 Uhr vormittags bei sich zu Hause, mit dem Champagnertrinken begonnen zu haben. Dies habe sie in dem Wissen getan, dass sie später mit ihrem Auto zur Schule fahren und von 13 bis 17 Uhr unterrichten würde. Auch in den Pausen zwischen den Unterrichtsstunden soll sie weitergetrunken haben.
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Lehrerin muss über 10.000 Euro Strafe zahlen
Gegen die Lehrerin wurde nun eine Geldstrafe in Höhe von 7.200 Franken (umgerechnet etwa 7.500 Euro) erlassen. Ein weiteres Bußgeld von 3.131 Franken kommt auf sie für das Nicht-Mitführen ihres Führerscheins sowie an Verwaltungsgebühren zu.
Quellen: "Aargauer Zeitung","T-Online"

Sehen Sie im Video: Mit Schlangenlinien düst ein Autofahrer in Badbergen (Niedersachsen) über eine Bundesstraße, fährt sogar mehrmals in den Gegenverkehr. Das bemerkt ein anderer Fahrer. Er hat an seinem Auto mehrere Dashcams verbaut und filmt die Situation über Minuten.