Während einer Notlandung an einem Strand im US-Bundesstaat South Carolina hat ein Flugzeug einen 38-jährigen Jogger erfasst und getötet. Der Vater von zwei Kindern hatte keine Chance: Er trug Kopfhörer und hörte Musik, als sich ihm die Propellermaschine auf Hilton Head Island von hinten näherte. Außerdem war der Motor des Flugzeugs abgeschaltet, wie örtliche Medien am Dienstag berichteten. Das machte den Anflug leise.
Das viersitzige Flugzeug war am Montagabend (Ortszeit) auf dem Weg von Florida nach Virginia, als es plötzlich Öl verlor, das dann auf die Windschutzscheibe spritzte. Wie der Pilot schilderte, war die Sicht deswegen so schlecht, dass er den örtlichen Flughafen nicht mehr anfliegen konnte. Dann habe die Maschine auch noch den Propeller verloren. Er entschloss sich deshalb, am Strand zu landen und setzte schließlich in der Nähe einer Feriensiedlung in seichtem Wasser auf. An Bord war noch ein Passagier. Beide Insassen überstanden die Notlandung unverletzt.
Der Jogger stammte aus Atlanta in Georgia und befand sich auf einer Geschäftsreise in South Carolina. Am Mittwoch hatte er wieder heimkehren wollen - rechtzeitig zum dritten Geburtstag seiner Tochter.