Es gibt diese Studien, bei denen ist gar nicht so wichtig, inwieweit sie die Wissenschaft voranbringen. Wichtig ist einfach nur, dass man hinterher prima darüber diskutieren kann. Zum Beispiel zum Thema Katzentyp versus Hundetyp, dazu hat jeder eine Meinung. Guten Gesprächsstoff für die nächste Party bietet insofern, was Psychologin Denise Guastello an der Carroll University in Wisconsin herausgefunden haben will. Katzenliebhaber sind ihr zufolge nämlich intelligenter als Hundeliebhaber. Miau schlägt Wuff.
Wie sie darauf kommt? Die Forscherin befragte 600 Studenten, ob sie sich eher als Hundetyp oder als Katzentyp einordnen würden. Zusätzlich mussten die Teilnehmer einige Fragen beantworten, die Aufschluss über ihre Persönlichkeit gaben. Heraus kam, dass die Vorliebe für eines der beiden Haustiere einhergeht mit bestimmten Charakterzügen. Hundeliebhaber waren demzufolge lebhafter, extrovertierter, aber auch strenger auf die Einhaltung von Regeln bedacht. Katzenliebhaber dagegen waren introvertierter, einfühlsamer und aufgeschlossener gegenüber Neuem. Und im Schnitt eben auch intelligenter.
Draußen rumlaufen oder drinnen ein Buch lesen
"Es ist einleuchtend, dass ein Hundetyp lebhafter ist, weil er mehr nach draußen will, mit Leuten reden, den Hund ausführen", sagte Guastello laut livescience.com. Introvertiertere und sensiblere Menschen dagegen würden vielleicht lieber zu Hause sitzen und ein Buch lesen und da passt eine Katze, die man nicht Gassi führen muss natürlich besser.
Die Studie aus Wisconsin ist nicht die erste, die sich mit der Thematik befasst. Eine Untersuchung der University of Texas mit rund 4500 Teilnehmern kam 2010 zu ganz ähnlichen Ergebnissen. In beiden Studien zählten sich übrigens wesentlich mehr Menschen zur Hundefraktion als zum Katzenfanclub.