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Papst Franziskus winkt aus seinem Auto, als er das Agostino Gemelli Universitätskrankenhaus verlässt

Oberhaupt der katholischen Kirche Papst Franziskus verlässt Krankenhaus und scherzt: "Ich lebe noch!"

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STORY: Papst Franziskus ist in den Vatikan zurückgekehrt. Der Pontifex verließ am Samstagvormittag das Krankenhaus in Rom, in dem er wegen einer Bronchitis behandelt worden war. Angst habe er nicht gehabt, erklärte er den wartenden Journalisten. "Ich lebe noch", sagte der Papst, offensichtlich gutgelaunt. Der 86-Jährige war vor drei Tagen in das Gemelli-Krankenhaus in Rom eingeliefert worden, nachdem er über Atembeschwerden geklagt hatte. Auf eine Infusion mit Antibiotika reagierte Franziskus nach Angaben seines Ärzteteams gut. Zumindest ging er auch in der Klinik seiner Arbeit nach, mit einem Besuch auf der Kinderstation, einschließlich Taufe eines Neugeborenen. Sein jüngster Krankenhausaufenthalt hatte erneut Spekulationen über einen möglichen Rücktritt aus gesundheitlichen Gründen aufkommen lassen. In den letzten zwei Jahren musste sich Franziskus einer Darmoperation unterziehen, wegen chronischer Knieschmerzen hat er begonnen, einen Rollstuhl oder einen Gehstock zu benutzen. Am Palmsonntagsgottesdienst wird der Papst laut Angaben des Vatikans an diesem Wochenende aber teilnehmen. Das wichtige Ereignis im kirchlichen Kalender leitet die Feierlichkeiten der Karwoche ein. Und diese Tage vor dem Osterfest haben es in sich: Das dichte Programm umfasst Rituale und Zeremonien, die körperlich anstrengend sein können, zum Beispiel eine nächtliche Karfreitagsprozession durch das Kolosseum in Rom. Der Dekan des Kardinalskollegiums, Giovanni Battista Re, hat erklärt, dass ein Kardinal dem Papst während der Feierlichkeiten in dieser Woche helfen und den Altardienst übernehmen wird.
Höhepunkt der Karwoche: Nach zwei Jahren Corona-Pause: Feierliche "La Madruga"-Prozession zieht wieder durch Sevilla

Höhepunkt der Karwoche Nach zwei Jahren Corona-Pause: Feierliche "La Madruga"-Prozession zieht wieder durch Sevilla

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STORY: Tausende katholische Gläubige säumten in der Nacht zu Freitag die Straßen von Sevilla. Denn „La Madruga“, übersetzt: Die Morgenröte, eine der berühmtesten Oster-Prozessionen der Stadt, wurde zum ersten Mal wieder seit zwei Jahren ohne Corona-Beschränkungen durchgeführt. Die Teilnehmer waren entsprechend erfreut: „Wir haben uns sehr darauf gefreut. Wir haben darauf gewartet, dass die Pandemie-Probleme vorbei sind, um solche Veranstaltungen endlich wieder feiern zu können. Denn das ist das Wunderbarste, was es gibt.“ "Jede Menge Leute sind wieder dabei. Sie wollen wie verrückt ausgehen, weil wir so eine furchtbare Zeit hatten. Wir wollen jetzt erneut weitermachen und es genießen." Spaniens traditionelle Oster-Prozessionen der Karwoche, an denen Hunderttausende Menschen teilnehmen, wurden 2020 wegen der Pandemie abgesagt und im vergangenen Jahr nur mit Einschränkungen zugelassen. Und obwohl es in der Karwoche Veranstaltungen im ganzen Land gibt, gelten die von Sevilla als die berühmtesten und bekanntesten. Dabei werden festlich geschmückte Skulpturen von Jesus und auch von der Jungfrau Maria durch die Straßen getragen.
Jesus Christus. In der Niederlanden ein Renner: "The Passion", hier 2017 in den Straßen von Leeuwarden

Serie Der Tag, an dem Jesus Christus nach Essen kommt

In den Niederlanden sind die Live-Spektakel bereits seit Jahren an Quotenhammer, nun soll die Passionsgeschichte von Jesus Christus auch in Deutschland Fuß fassen. Und das als Live-Inszenierung in der Essener Innenstadt. 
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Ostern Karwoche und Pessachfest

Christen und Juden begehen in diesem Jahr die Karwoche und das Pessach-Fest zur gleichen Zeit. Entsprechend groß ist der Ansturm von Gläubigen und Touristen auf das Heilige Land. Allein 250 000 Besucher werden laut Tourismusministerium in den kommenden Tagen in Israel erwartet.