Südpolarmeer

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Eine Segelyacht rast auf Foils über das mehr. Rechts oben ist der Kopf eines blonden Mannes zu sehen

Regatta Vendée Globe "Man hätte keine zehn Stunden durchgehalten": Extrem-Segler Boris Herrmann schildert dramatische Suchaktion

Sehen Sie im Video: Segel-Profi Boris Herrmann berichtet von der Suche nach vermisstem Segler bei der "Vendée Globe".




Der französische Weltumsegler Kevin Escoffier wurde in der Nacht zum Mittwoch von Vendée-Globe-Konkurrent Jean Le Cam nach einer Havarie im Südpolarmeer geborgen und ist bei ihm an Bord der Yacht "Yes We Cam!". Escoffier musste seine Yacht PRB" am Montagnachmittag um 14.46 Uhr deutscher Zeit nach starkem Wassereinbruch aufgeben und war 840 Seemeilen südwestlich von Kapstadt in die Rettungsinsel umgestiegen. Nach erstem Sichtkontakt zwischen Le Cam und Escoffier war die Rettungsinsel in starken Winden und bis zu fünf Meter hohen Wellen bei einbrechender Dunkelheit zunächst aber außer Sicht geraten.
Die Rennleitung der Vendée Globe hatte mit dem Hamburger Boris Herrmann ("Seaexplorer - Yacht Club  de Monaco"), Yannick Bestaven Maître Coq IV") und Séb Sebastien ("Arkea Paprec") drei weitere Teilnehmer zur Unglücksstelle umgeleitet. Die Such- und Rettungsaktion wurde gemeinsam mit dem Einsatzzentrum für Seenotrettung im nordfranzösischen Gris-Nez und der Seenotrettungszentrale MRCC in Südafrika koordiniert. Herrmann sagte nach der Rettungsaktion: "Gott sei Dank ist Kevin sicher bei Jean an Bord. Das ist gut." Er lobte außerdem die Regattaleitung für die Suchaktion. Gleichzeitig macht er deutlich, wie schwierig die Aktion bei Kälte und hohem Wellengang im Südpolarmeer gewesen ist. Sehen Sie die Schilderung des "Vendée Globe"-Teilnehmers Boris Herrmann im Video.
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