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In einem durchsichtigen Tütchen ist ein "Hanfticket" der BVG vor einer Berliner U-Bahn zu sehen

Berlin Gegen Stress in der Weihnachtszeit: BVG verkauft essbare Hanf-Tickets

Sehen Sie im Video: Berliner Verkehrsbetriebe sorgen mit Hanf-Tickets für entspannte Weihnachten.




Die Berliner Verkehrsgesellschaft BVG wünscht offenbar eine entspannte Vorweihnachtszeit. In der Woche vom 13. bis zum 17. Dezember bietet die BVG jedenfalls besondere Fahrkarten an: Essbare Hanf-Tickets - zur Linderung von Weihnachtsstress und die berüchtigte Berliner Griesgrämigkeit. Dabei geht es aber nicht ums Zudröhnen, wie BVG-Sprecher Jannes Schwentu betont: "Natürlich ist das alles mit einem Augenzwinkern zu sehen. Wir wollen keine Position zum Thema Cannabis beziehen, aber wir haben dieses Thema genutzt, um die Botschaft zu verbreiten, die wir eigentlich wollten, nämlich: Nehmt in der stressigen Weihnachtszeit den Bus oder die U-Bahn. Und dann haben wir uns dieses Hanf-Ticket ausgedacht, das mit Hanföl hergestellt wird, das keine Wirkstoffe hat, aber eine nette Aktion ist, ein netter Film ist, und wer will, kann es am Schalter kaufen." Die Einzelfahrscheine kosten 8,80 Euro und sind 24 Stunden lang gültig. Die Fahrgäste müssen sich vor dem Kauf für einen Reisetag entscheiden und erhalten dann eine vorentwertete Fahrkarte, da das essbare Papier nicht abgestempelt werden kann. Es stehen mehrere tausend Tickets zur Verfügung, die für ein Fahrt genutzt oder als Andenken aufbewahrt werden können. Wichtig ist aber: Nicht vor Fahrtantritt knabbern. Nur ein vollständiger Fahrschein in Originalverpackung ist gültig, sagt die BVG. Mögliche Kontrollen könnten sonst etwas unentspannt sein.
Video: Impfnachweise, bitte!

Video Impfnachweise, bitte!

Halten sich alle an die Regeln? 3-G-Kontrolle in der Frankfurter U-Bahn. Mitarbeiter der Verkehrsbetriebe lassen sich Impf-, Genesenen- und Testnachweise zeigen, auch die Maskenpflicht wird kontrolliert. Thomas Wissgott ist Geschäftsführer und Arbeitsdirektor der Verkehrsgesellschaft Frankfurt VGF und erklärt, was Verstöße kosten können. "Man muss sich an die Regeln halten und man muss gewahr sein, wenn man sich nicht an die Regeln hält, wird eine Ordnungswidrigkeit von 100 Euro erhoben, wenn man keine Maske trägt 50 Euro und wenn man keinen Fahrschein hat von 60 Euro. Das sind die Regeln und die müssen eingehalten werden. Und meine Erfahrung seit Jahren innerhalb der Verkehrsgesellschaft ist: Unsere Fahrgäste wollen, dass wir kontrollieren, weil die allergrößte Anzahl der Fahrgäste hält sich an die Regeln, hat einen Fahrschein, trägt eine Maske und hat ein 3G-Zertifikat." Auch die Polizei war am Dienstag dabei und zwar aus diesem Grund. "Ja, weil eine Ordnungswidrigkeit nur von der Polizei festgesetzt werden kann und wir nur erhöhte Beförderungsentgelte erheben dürfen. Wir sind nicht berechtig dazu, die Rechtslage gibt das nicht an, gibt das nicht vor. Deswegen muss bei der Erhebung immer das von einem Polizeibeamten oder einem Mitarbeiter des Ordnungsamtes, sprich Stadtpolizei oder Landespolizei oder Bundespolizei, durchgeführt werden." "Also ich muss selbst sagen, ja, es gab eine sehr positive Resonanz von den Fahrgästen. Viele der Fahrgäste waren echt froh, dass hier der Prüfdienst und die Polizei halt die 3G-Kontrollen durchführen. Es gab sozusagen bei den Fahrgästen einen Wow-Effekt: Endlich wird da mal was gemacht." Nachgefragt bei den Fahrgästen. "Ja, finde ich sehr gut. Vor allen Dingen jetzt hier wird es mal grundsätzlich getestet. Aber es ist unglaublich schwierig für die Kontrolleure in der Bahn, das zu testen." "Finde ich völlig in Ordnung. Solange es dazu dient, dass man die Gesundheit und die Sicherheit der Öffentlichkeit schützt, finde ich das völlig in Ordnung. Ich denke allerdings, man sollte durchgreifend eine Impfpflicht einfach einführen, damit solche Maßnahmen langfristig nicht mehr notwendig sind." "Sehr gut. Ich habe vorhin mir noch Gedanken darüber gemacht, dass ich noch überhaupt nicht kontrolliert wurde. Und prompt: jetzt hab ich einen Termin und habe es eilig und werde kontrolliert." Seit dem 24. November müssen die Nutzer von Bussen und Bahnen auch in Frankfurt entweder geimpft, genesen oder negativ getestet sein. Von dieser Regelung sind nur Kinder unter sechs Jahren sowie Schülerinnen und Schüler ausgenommen.