Tollwütige Fledermaus Mann stirbt durch Vampirbiss

Ein 19-jähriger Saisonarbeiter ist in den USA auf einem Zuckerrohrfeld von einer südamerikanischen Fledermaus gebissen worden. Kurze Zeit später starb der Mann. Es gibt eine erste Theorie, warum das Tier sich Tausende von Kilometern nach Norden verirrte.

In den Vereinigten Staaten ist erstmals ein Mensch am Biss einer tollwütigen Vampir-Fledermaus gestorben. Ein 19-jähriger mexikanischer Saisonarbeiter sei Mitte Juli von einer Fledermaus an der Ferse gebissen worden, teilten die US-Gesundheitsbehörden am Donnerstag mit. Er habe Ende Juli auf einer Zuckerrohr-Plantage im US-Bundesstaat Louisiana zu arbeiten begonnen, am zweiten Tag aber über Schwäche und Schmerzen geklagt.

Normalerweise finden sich Vampir-Fledermäuse nur in Lateinamerika, doch nach Angaben der US-Gesundheitsbehörden könnte der Klimawandel dazu führen, dass sie zunehmend weiter nach Norden wandern. Dies könnte zu einer erhöhten Gefahr der Ansteckung mit Tollwut führen. Die Säugetiere können eine besonders aggressive Form von Tollwut übertragen, die im Gegensatz zu anderen Formen des Virus eine Inkubationszeit von nur 15 Tagen hat.

AFP
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