Der Block-Prozess läuft derzeit in Hamburg. Hat Christina Block ihre Kinder entführen lassen? Der stern-Newsblog zum Drama in der Steakhaus-Dynastie.
Das Scheidungs- und Sorgerechtsdrama in der Hamburger Steakhaus-Dynastie Block erlebt seinen vorläufigen Höhepunkt im Hochsicherheitssaal 237 des Hamburger Landgerichts.
Christina Block, Tochter des Patriarchen und Block-House-Gründers Eugen Block, muss sich hier vor der Justiz verantworten, weil sie den Auftrag erteilt haben soll, zwei ihrer Kinder aus der Obhut des Vaters zu entführen.
Neben fünf weiteren Personen ebenfalls auf der Anklagebank: Blocks Partner, der frühere Sportmoderator Gerhard Delling. Ihm wirft die Staatsanwaltschaft Beihilfe vor. Block und Delling bestreiten die Vorwürfe.
Bis zu einer rechtskräftigen Verurteilung gilt die Unschuldsvermutung. Eugen Block ist nicht angeklagt.
Alle News zum Block-Prozess in Hamburg
Der Ausgang für alle Beteiligten im Block-Prozess: ungewiss. Der stern hält Sie im Newsblog direkt aus dem Hamburger Landgericht und aus der Redaktion in der Hansestadt über alle Entwicklungen des Mammutprozesses auf dem Laufenden:
Wichtige Updates
Phil Göbel
Hildebrandt lässt die Frage zu. Auf Botts Fragen antwortet H. schmallippig. Wann sie mit Hensel zusammengekommen sei, fragt Bott. Darauf H.: "Das geht Sie nichts an."
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Phil Göbel
Ingo Bott wird das Fragerecht eingeräumt. Er bezieht sich auf den parallel laufenden Prozess wegen Kindesentziehung gegen H. und Hensel. Er fragt nach dem Umgang in der Familie in den Jahren vor der Silvesternacht. Daraufhin entbrennt eine Diskussion zwischen den Juristen, ob diese Frage zulässig ist.
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Phil Göbel
Beide Kinder zeigten "Flashbacks", bei denen die Situationen aus der Tatnacht wieder hochkämen, so H.
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Phil Göbel
Noch immer habe der Junge Konzentrationsprobleme, müsse in der Schule einen speziellen Platz haben, wo er nicht zu stark abgelenkt werde. Außerdem zeige er Verhalten, das aufzeige, dass seine Entwicklung beeinträchtigt sei.
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Phil Göbel
"Theo hat bis heute Angstanfälle", erklärt H., vor allem wenn es in Richtung Hamburg gehe. Er habe früher in der Stadt nichts gegessen, nicht geschlafen und gezittert. Mit Konfrontationen würde dies behandelt. Mittlerweile sei es möglich, mit ihm in die Hansestadt zu fahren.
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Phil Göbel
Auf Nachfrage erklärt H., die Kinder seien auf behördliche Anordnung bis heute in psychologischer Behandlung.
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Phil Göbel
Es geht weiter. Hildebrandt eröffnet mit dem Statement: "Ich habe keine weiteren Fragen an die Zeugin." Damit gibt sie das Fragerecht weiter.
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Phil Göbel
Hildebrandt unterbricht die Verhandlung zur Mittagspause. Um 13.20 Uhr geht es weiter.
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Phil Göbel
"Stephan durfte nicht am Fenster sitzen, die Kinder hatten Angst, dass er erschossen wird", so H. Wegen der Angst der Kinder habe die Familie den Wohnort gewechselt. "Es ging immer um die Angst um den Papa", so H. weiter.
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Phil Göbel
Ihr Ehemann Stephan Hensel sitzt H. im Gerichtssaal übrigens schräg gegenüber. Ihre Beschreibungen verfolgt er ohne jegliche Regung.
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Phil Göbel
Die Stiefmutter berichtet weiter über die mutmaßliche Traumata der Kinder. Theo etwa könne nicht auf den Fußballplatz, wenn dort das Flutlicht angeschaltet ist, weil er Angst habe, jemand könnte ihn im Dunklen stehen und ihn beobachten.
Klara telefoniere oft mit Freunden oder H. selbst, wenn sie im draußen unterwegs sei und das Gefühl habe, jemand verfolge sie.
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Phil Göbel
Männer mit Mützen, dunklen Haaren oder dunklem Teint machten Theo und Klara Angst, erzählt Astrid H. Ebenso Betrunkene auf der Straße – praktisch alles, was ein ruhiges Bild stören würde.
Theo würde bis heute nicht alleine aus dem Haus gehen.
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Phil Göbel
Die Kinder würden körperlich mehr Distanz verlangen, so H. Theo etwa drücke Menschen weg, wenn er sich unwohl fühle. Die Stiefmutter sehe dies meist an ihren Blicken, wenn die Kinder in einer solchen Situation seien. Dies sei auch heute noch so.
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Phil Göbel
Theo habe in der Silvesternacht kein Handy dabei gehabt, aber den Alarmknopf. Den habe er "wie verrückt gedrückt", so H. Als ihm der Mund zugeklebt wurde, habe er schlecht Luft bekommen, erzählt die Stiefmutter weiter.
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Phil Göbel
Die Entführer hätten Klara an der deutsch-dänisch Grenze eine Kette abgerissen, wohl weil sie befürchteten, dass darin ein GPS-Tracker versteckt sein könnte. Sie seien mit Schlamm eingerieben worden, weil etwa Klaras Hose zu hell gewesen sei.