Borkheide bei Potsdam Zerstückelte Leiche einer Frau entdeckt - Sohn soll der Täter sein

Polizei vor dem Grundstück in Borkheide, auf dem Teile einer zerstückelten weiblichen Leiche entdeckt wurde
Polizei sichert Haus und Grundstück im Brandenburgischen Borkheide, auf dem mutmaßlich ein 17-Jähriger seine Mutter getötet und zerstückelt hat
© Julian Stähle/DPA
Als von ihrer Bekannten aus Borkheide tagelang nichts zu sehen und zu hören war, wandte sich die Frau an die Polizei. Die begab sich auf die Suche. Im Garten des Hauses der Vermissten machten die Beamten grauenvolle Entdeckungen.

Ein 17-Jähriger steht unter dem dringenden Verdacht, in Borkheide bei Potsdam seine Mutter getötet und zerstückelt haben. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur ist er der Polizei bereits als Intensivtäter aus dem Drogenmilieu bekannt. Der Jugendliche befindet sich wegen dringenden Tatverdachts mittlerweile in Untersuchungshaft. Die Staatsanwaltschaft Potsdam hat die Ermittlungen gegen den jungen Mann bestätigt.

Den bisherigen Informationen zufolge war die Bluttat, die durch einen Bericht der "Märkischen Allgemeinen" öffentlich geworden war, bereits am vergangenen Samstag von Polizeibeamten entdeckt worden, nachdem die 58 Jahre alte Frau von einer Bekannten als vermisst gemeldet worden war. Im Laufe des Tages wollen die Ermittler weitere Einzelheiten zu der Tat bekannt geben.

Borkheide: Leichenteile im Garten und im Dorf verteilt

Bei ihrer Suche nach der Vermissten hatten die Polizisten Blutspuren im Haus und auf dem Grundstück entdeckt. Im Garten gab es auch Brandspuren, zudem wurden dort Knochen gefunden. Bei der weiteren Suche wurden in dem kleinen Ort an verschiedenen Stellen der Torso der Frau und weitere Leichtenteile entdeckt. Die zweifelsfreie Identifizierung des Opfers steht derzeit noch aus.

Der 17-Jährige wurde im Haus festgenommen, in dem er mit seiner allein erziehenden Mutter gelebt haben soll. Das Verbrechen soll sich zwischen dem 31. März und dem vergangenen Samstag ereignet haben. Weil sich die Frau in der Zeit nicht meldete, soll sich die Bekannte an die Polizei gewandt haben.

dho/DPA

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