23 Jahre nach dem Mord an einer Elfjährigen aus Grevenbroich soll ein DNA-Test unter 1600 Männern den Täter überführen. Der Vater der Ermordeten richtet einen Appell an alle, die die Aufforderung zum Test bekommen haben.
23 Jahre nach dem Mord Vater von Claudia Ruf: "Wenn Sie nicht zum DNA-Test gehen, nützt das nur dem Mörder"

© DPA
Ein DNA-Test bei 1600 Männern soll in dem seit 23 Jahren ungeklärten Mord an der elfjährigen Claudia Ruf aus Grevenbroich den Täter nun doch noch enttarnen. Profiler vermuten ihn im damaligen dörflichen Umfeld des Mädchens. Die Ermittler veröffentlichten dazu einen Appell des Vaters des Mädchens: "Gehen sie bitte zum DNA-Test und geben ihre Speichelprobe ab, wenn sie eine Einladung dazu erhalten haben sollten. Wenn sie nicht hingehen, dann nützt das nur einem: Dem, der meiner erstgeborenen, damals elf Jahre alten Tochter Claudia das Leben genommen hat. Er muss sich endlich erklären. Er hat sich lange genug hinter uns allen verstecken können. Ihnen allen vielen Dank für Ihre Hilfe!"
Die Schülerin war von einem Unbekannten entführt worden, als sie mit dem Hund des Nachbarn unterwegs war. Der Täter hatte das Kind vergewaltigt, gefesselt, erdrosselt, die Leiche mit Benzin übergossen und angezündet.
Die Schülerin war von einem Unbekannten entführt worden, als sie mit dem Hund des Nachbarn unterwegs war. Der Täter hatte das Kind vergewaltigt, gefesselt, erdrosselt, die Leiche mit Benzin übergossen und angezündet.