Im Hamburger Stadtteil St. Pauli hat ein psychisch kranker Mann am Donnerstagabend drei Beamte mit einem Messer angegriffen. Daraufhin gaben zwei Beamte vier Schüsse ab, der 24-Jährige starb trotz Behandlung durch einen Notarzt an seinen Verletzungen.
Mehrere Streifenwagen waren zur Wohnung des Mannes in der Hochstraße gefahren, nachdem dieser gegen 22 Uhr die Polizei angerufen und damit gedroht hatte, sich mit einem Messer umzubringen. Außerdem habe er gedroht, Polizisten anzugreifen, falls sie in seine Nähe kämen, so Polizeisprecher Ralf Kunz.
Als drei Beamte an die Wohnungstür des Lebensmüden klopften, habe er die Tür aufgerissen und sei mit einem 40 Zentimeter langen Fleischmesser auf die drei Männer losgegangen. Die Polizisten blieben unverletzt. Polizeisprecher Kunz sprach von einer "Notwehrsituation". Der Täter habe sich vergangene Woche für kurze Zeit in Gewahrsam befunden, sei aber vorher nie durch Aggressivität aufgefallen.
