Kanadischer Pornodarsteller Polizei entdeckt womöglich Kopf von Magnottas Opfer

Luka Magnotta soll einen Studenten zerstückelt haben. Die Leichenteile verschickte der Pornodarsteller per Post, doch der Kopf blieb verschwunden. Jetzt hat die kanadische Polizei ihn möglicherweise entdeckt.

Im Fall des mutmaßlichen Mörders #link;Luka Rocco Magnotta;Luka Rocco Magnotta# ist die kanadische Polizei möglicherweise einen Schritt weiter: In einem Park in Montreal soll ein Objekt gefunden worden sein, bei dem es sich um den fehlenden Kopf des Opfers handeln könnte, berichtete das kanadische Fernsehen CTV am späten Sonntagabend (Ortszeit).

Analysen müssten erst bestätigen, ob es sich tatsächlich um einen menschlichen Kopf handle und ob eine Verbindung zu dem Mordfall an einem 33 Jahre alten Chinesen bestehe, sagte Polizeisprecherin Anie Lemieux dem Sender. Dem Pornodarsteller Magnotta wird vorgeworfen, den Chinesen ermordet und zerstückelt zu haben.

Leichenteile mit der Post verschickt

Magnotta hatte ein elfminütiges Video ins Netz gestellt, auf dem der Mord zu sehen ist. Der 29-Jährige soll den Studenten mit einem Eispickel umgebracht und zerstückelt haben. Einige Leichenteile verschickte er mit der Post, den Torso warf er auf den Müll, einige Körperteile soll er auch gegessen haben.

Nach Bekanntwerden der Tat war der Pornodarsteller über Paris nach Berlin geflohen, wo er Anfang Juni in einem Internetcafé erkannt und festgenommen wurde. Wenige Tage später lieferte Deutschland Magnotta nach Kanada aus.

DPA
mad/DPA

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