München Asylbewerberin aus China als Sex-Sklavin gehalten

Eine 38 Jahre alte Asylbewerberin aus China ist eineinhalb Jahre in München als Sex-Sklavin gehalten worden. Ein Landsmann habe die Frau im März 2007 in der Nähe eines Asylbewerber- Heims in ein Haus gelockt - unter dem Vorwand, ihr "seriöse Arbeit" zu verschaffen.

Eine 38 Jahre alte Asylbewerberin aus China ist eineinhalb Jahre in München als Sex-Sklavin gehalten worden. Ein Landsmann habe die Frau im März 2007 in der Nähe eines Asylbewerber- Heims in ein Haus gelockt - unter dem Vorwand, ihr "seriöse Arbeit" zu verschaffen.

Doch stattdessen sperrte er sie in ein Zimmer, das für eineinhalb Jahre ihr Gefängnis wurde. Die Frau wurde gezwungen, sich zu prostituieren. Freier gingen ein und aus. Erst im August 2008 konnte die Frau fliehen, wie die Polizei am Freitag berichtete. Die Geschichte wurde bekannt, als die Chinesin nun in einer Anhörung zu ihrem Asylantrag davon erzählte. Wegen der traumatischen Erlebnisse sei sie zunächst nicht vernehmungsfähig gewesen, hieß es.

DPA
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