Viktor Bout vor thailändischem Berufungsgericht Bangkok liefert internationalen Waffenhändler an die USA aus

Als "Händler des Todes" bekannt wurde der Russe Viktor Bout 2008 wegen Wwaffenhandels in Thailand verhaftet. Nun soll er an die USA ausgeliefert werden.

Der als einer der weltweit größten Waffenhändler gesuchte Russe Viktor Bout wird von Thailand an die USA ausgeliefert. Dies entschied am Freitag ein Berufungsgericht in der thailändischen Hauptstadt Bangkok. Eine erste Instanz hatte einer Überstellung des als auch "Händler des Todes" bekannten Bout in die USA widersprochen. Dagegen hatten die USA Einspruch eingelegt. Der 44-Jährige muss nun innerhalb von drei Monaten ausgeliefert werden.

Die USA betrachten Bout als einen der weltweit größten Waffenhändler. Nach Angaben von US-Behörden soll er unter anderem versucht haben, Luftabwehrraketen an die kolumbianischen FARC- Rebellen zu verkaufen. Er soll auch die radikal-islamischen Taliban in Afghanistan und das Terrornetzwerk Al-Kaida beliefert haben. Bout, der als Vorbild für den Kinofilm "Händler des Todes" mit Nicolas Cage gilt, war im März 2008 in einem Bangkoker Luxushotel verhaftet worden.

DPA
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