"Feiger Angriff" SPD-Wahlkampfbus in Büchen in Brand − die Polizei ermittelt

Streifenwagen der Polizei
Ein Streifenwagen der Polizei steht mit eingeschaltetem Blaulicht auf der Straße (Symbolbild)
© Carsten Rehder / DPA
In der Nacht brennt in Büchen in Schleswig-Holstein ein Wahlkampfbus der SPD. Die Polizei hat schon einen Verdacht zur Ursache. Verletzt worden sei niemand.

Ein Wahlkampfbus der SPD ist in Büchen im schleswig-holsteinischen Kreis Herzogtum Lauenburg in Brand geraten. "Wir gehen von Brandstiftung aus und ermitteln in alle Richtungen", sagte ein Polizeisprecher. Verletzt worden sei niemand. Bisher gebe es noch keine Hinweise auf die Täter. Zuvor hatten mehrere Medien berichtet.

Nach Angaben der SPD handelt es sich um einen Wahlkampfbus der Bundestagsabgeordneten für Herzogtum Lauenburg/Stormarn-Süd, Nina Scheer. Die Polizei wollte sich dazu nicht äußern.

SPD-Generalsekretär Matthias Miersch: "Wir kämpfen weiter für eine soziale und gerechte Politik"

SPD-Generalsekretär Matthias Miersch sagte, es sei ein Angriff auf die Demokratie, auf alle, die sich mit Leidenschaft für unsere Gesellschaft engagierten. "Die gesamte SPD steht solidarisch an der Seite von Nina Scheer und ihrem Team." Man lasse sich nicht einschüchtern. "Wir kämpfen weiter für eine soziale und gerechte Politik."

Die Landesvorsitzende der SPD Schleswig-Holstein, Serpil Midyatli, verurteilte "diesen feigen Angriff auf das Wahlkampf-Fahrzeug unserer Bundestagsabgeordneten Nina Scheer". Gewalt und Zerstörung gegen Parteien und Politikerinnen und Politiker seien absolut inakzeptabel, im Wahlkampf genauso wie sonst.

DPA
maf

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