Vermutlich Scheidungs-Ärger 73-Jähriger erschießt in Arizona fünf Menschen

Er war offenbar über seine Scheidung wütend: Ein 73-jähriger Mann hat im US-Bundesstaat Arizona fünf Menschen getötet und anschließend offenbar Selbstmord begangen.

Ein 73 Jahre alter Mann hat in den USA fünf Menschen getötet. Der Täter habe seine Opfer im US-Bundesstaat Arizona an mehreren Orten in und um die Stadt Yuma erschossen, teilte die Polizei mit. Laut Medienberichten war der 73-Jährige erbost über seine Scheidung, eines der Opfer war ein Familienanwalt. Eine ebenfalls getötete Frau war eine Freundin der Ex-Frau des Täters.

Ein Polizeisprecher sagte der Zeitung "Yuma Sun", das erste Mal habe der Mann um fünf Uhr morgens zugeschlagen und dabei einer Frau viermal ins Gesicht geschossen. "Sie war befreundet mit der Ex-Frau." Gegen 9.00 Uhr habe der 73-Jährige eine weitere Frau erschossen, weitere 20 Minuten später dann den Anwalt in seinem Büro in Yuma. Zwei weitere Opfer seien in der Umgebung der nahe der Grenze zu Mexiko gelegenen Stadt entdeckt worden.

"Es handelt sich um eine Tragödie", sagte der Bürgermeister der Stadt, Alan Krieger, der "New York Times". Der Täter sei bereis in der Vergangenheit wegen häuslicher Gewalt aufgefallen, hieß es. Er sei insgesamt vier Mal verheiratet gewesen. Nach seinen Taten brachte sich der Todesschütze anscheinend selbst um. Seine Leiche sei in der Nähe einer Schnellstraße gefunden worden, sagte der Polizeisprecher. Sie habe "eine offenbar selbst zugefügte Schusswunde" gehabt.

DPA
cjf/AFP/DPA

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