Video "Rücksichtsloses Vorgehen" - Aktivistin erhebt Vorwürfe gegen die Polizei

Video: "Rücksichtsloses Vorgehen" - Aktivistin erhebt Vorwürfe gegen die Polizei
STORY: Auch am dritten Tag der Räumung des Weilers Lützerath befinden sich weiter Menschen auf dem Gelände, die das Dorf gegen die Bagger und Presslufthammer verteidigen wollen. So auch eine Klimaaktivistin, die sich Saha nennt und Vorwürfe gegen die Einsatzkräfte erhebt. "Ich glaube an der Lage verändert sich nicht sehr viel. Es ist natürlich hart zu sehen, wie die Bäume immer weiter abgerissen werden. Vor allem hart zu sehen, dass die Polizei teilweise sehr rücksichtslos vorgeht. Wir hatten jetzt mehrere Situationen heute morgen. Es wurde ein Baum angesägt, in dem sich eine Traverse befand, in dieser Traverse befand sich eine Person. Das ist lebensgefährlich und wir verstehen nicht, wie die Polizei so fahrlässig umgehen kann mit Menschenleben, die auf dem Spiel stehen. Vor allem angesichts der Tatsache, dass wir uns ja für unser aller Zukunft einsetzen." Am Donnerstag war bekanntgeworden, dass sich unter dem zu räumenden Gelände nicht nur die abzubaggernde Braunkohle befindet, sondern auch eine Art Stollen, in dem sich weitere Personen aufhalten sollen. Dies dürfte die Arbeit der Einsatzkräfte erschweren. Regen und Wind beeinträchtigen die Räumung und den Abriss der Baumhäuser. Die Polizei wolle niemanden gefährden, so ein Sprecher am Donnerstag.
Regen und Wind beeinträchtigen die Räumung und den Abriss der Baumhäuser. Die Polizei wolle niemanden gefährden, so ein Sprecher am Donnerstag.

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