Video "Wir halten durch" - Kiew will Soledar im Osten der Ukraine nicht aufgegeben haben

Video: "Wir halten durch" - Kiew will Soledar im Osten der Ukraine nicht aufgegeben haben
STORY: Bilder aus der Gegend um die Stadt Soledar im Osten der Ukraine, herausgegeben von der 10. Gebirgsjäger-Brigade der ukrainischen Armee. Kiew hält nach eigenen Angaben dem Ansturm russischer Soldaten auf die heftig umkämpfte Stadt weiter stand. Beide Seiten sprachen zuletzt von zahlreichen Toten. "Russland treibt seine eigenen Leute zu Tausenden in den Tod, aber wir halten durch", sagte die stellvertretende Verteidigungsministerin Hanna Maljar am Donnerstag. Sie betonte, Russland habe seine Einheiten in der Ukraine binnen einer Woche von 250 auf 280 aufgestockt. Die Soldaten hier vor der Stadt geben an, sie seien in der Lage, ihre Positionen zu halten. Ein nach eigenen Angaben 24-jähriger Soldat berichtet. Im Hintergrund sind deutlich Explosionen zu hören. "Die Situation ist schwierig, aber stabil. Wir halten den Feind in Schach, niemand verlässt die Stellung. Wir halten sie und schießen zurück." Die Regierung in Kiew räumte Bodengewinne der Russen ein, dementierte aber, ihre eigene Garnison aus Soledar abgezogen zu haben. Sie widersprach damit dem Chef der russischen Söldnertruppe Wagner, Jewgeni Prigoschin, der am Mittwoch die gesamte Einnahme durch seine Kämpfer vermeldet hatte. Die Angaben beider Seiten ließen sich nicht unabhängig überprüfen. Der Kreml könnte schon bald auch Männer über der bisherigen Altersgrenze von 27 Jahren eiberufen. Regierungssprecher Dimitri Peskow sagte am Donnerstag, Staatspräsident Wladimir Putin unterstützte weiter die Idee, die Altersgrenze anzupassen. Die Details seien aber noch auszuarbeiten. Bereits im Dezember hatte Putin einen Vorschlag des russischen Verteidigungsministeriums begrüßt, die Altersgrenze für den obligatorischen Militärdienst von derzeit 18 bis 27 Jahren auf 21 bis 30 Jahre anzuheben. Der Kreml hatte bereits angekündigt, die Zahl der russischen Truppen um 30 % zu erhöhen.
Kiew und Moskau schildern die Lage in der Stadt unterschiedlich. Ein ukrainischer Soldat, der sich in Stellung vor Soledar befindet, berichtet.

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