Video: Als Thierry Noir begann, die Berliner Mauer zu bemalen

(HINWEIS: DIESER BEITRAG WIRD OHNE SPRECHERTEXT GESENDET.) "Nach zwei Jahren der Mauer habe ich gemerkt, ich werde langsam verrückt, weil es gab nichts, es war nichts los, außer die Grenzpolizisten, die sind gekommen, sind gegangen, mehr war nicht. Und nach zwei Jahren habe ich gemerkt, ich muss was für mich machen, weil ich werde langsam einsam. Und so habe ich dann angefangen, die Mauer zu bemalen - als eine Reaktion, eine körperliche Reaktion gegen diese Tristesse an der Mauer. Also ich habe nicht versucht, die Mauer schön zu malen. Das haben die Passanten mich gefragt, warum machst du die Mauer schön? Ich habe gesagt, man kann die Mauer nicht schön machen, weil 130 Menschen sind gestorben. Diese Mauer stört, am besten wäre, wenn die Mauer nicht mehr da wäre. Aber wir als Künstler haben gesagt, ne, das kommt nicht infrage. Wir wollen diese Mauer als Erinnerung, um zu sagen, bitte nicht noch einmal diesen Fehler.