Nach Angaben des chilenischen Innenministeriums haben mehr als 13.000 Menschen ihr Zuhause verloren. Behörden bestätigten bislang zwei Todesopfer, vier Menschen wurden am Dienstag noch vermisst.
Video Am Abgrund: Flut sorgt für schwere Schäden in Chile

STORY: Metertief klafft der Abgrund unter diesem Haus in Chile. Heftige Regenfälle hatten einen Fluss in der Nähe über die Ufer treten lassen. Die Wassermassen lösten einen Erdrutsch in der Region Biobio aus. Das Gebiet im Zentrum des südamerikanischen Landes ist nach den Unwettern in der vergangenen Woche von schweren Überschwemmungen betroffen. Tausende Menschen sind von der Außenwelt abgeschnitten, viele mussten in Notunterkünfte flüchten. Wo das Wasser bereits zurückgegangen ist, hat das Aufräumen begonnen, so wie hier in der Stadt Licante. Anwohner versuchen, sich einen Überblick über Schäden an ihrem Hab und Gut zu verschaffen. "Es gibt keine Maschinen mehr da hinten, alles ist zerstört", sagt dieser Ladenbesitzer. "Die Maschinen sind teuer und wir sind nicht gut aufgestellt." "Hier stehen ganze Haushalte auf der Straße. Wir brauchen Matratzen, Decken, betten und so weiter." Nach Angaben des chilenischen Innenministeriums haben mehr als 13.000 Menschen durch die Fluten ihr Zuhause verloren. Laut Behörden wurden bislang zwei Todesopfer bestätigt, vier Menschen wurden am Dienstag noch vermisst.