Man rechne mit steigenden Wasserständen aufgrund angekündigter Niederschläge im gesamten Rheineinzugsgebiet, gab das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Rhein am Mittwoch bekannt.
Video Amt erwartet steigende Rhein-Pegel: "50 Zentimeter und mehr"
STORY: Nach Tagen immer tieferer Rhein-Pegelstände zeichnet sich an der wichtigsten deutschen Wasserstraße zumindest vorübergehend eine Entspannung ab. Man rechne mit steigenden Wasserständen aufgrund angekündigter Niederschläge im gesamten Rheineinzugsgebiet, gab das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Rhein am Mittwoch bekannt. Die 14-Tage-Vorhersage deute auf einen Anstieg um 50 Zentimeter und mehr hin. Eine Entwarnung sei dies aber nicht. Nach dem Durchlauf der Welle würden die Wasserstände wieder fallen. Der Pegelstand war zuvor mancherorts rechnerisch sogar unter die Nullmarke gefallen. Der Wert ist nicht gleichbedeutend mit der für die Schifffahrt entscheidenden "Fahrrinnentiefe". Da diese deutlich tiefer sind als der Wasserstand laut Pegel blieb die Schifffahrt trotz der Ausnahmesituation bis zuletzt weiterhin möglich. Im nahe der Grenze zu den Niederlanden gelegenen Emmerich war am Dienstag erstmals ein Pegelstand von null Zentimetern gemessen worden, womit das aus dem Oktober 2018 stammende alte Rekordtief unterboten wurde.