Konzernsprecher Stauß dankte Kunden, die ihre Reisen wegen des GDL-Streiks verschoben hatten. Dadurch könnten die Züge am Samstag allerdings voller werden. Über die Weihnachtszeit bis zum 7. Januar will die Lokführergewerkschaft GDL nicht erneut streiken. 2024 drohen aber lange Streiks.
Video Bahn-Verkehr soll Samstag wieder normal rollen

STORY: HINWEIS: Diesen Beitrag erhalten Sie ohne zusätzliche Vertonung O-ton Achim Stauß, Konzernsprecher Deutsche Bahn: "Trotz des bundesweiten GDL-Streiks konnten wir heute im Fernverkehr einen Notfallplan anbieten unseren Fahrgästen, einen stabilen Fahrplan, der auch in den Internet- und sonstigen sonstigen Auskunftsmedien abgebildet war. Etwa 20 Prozent der InterCity und ICE-Züge konnte heute fahren." // "Viele Reisende haben die Fahrt verschoben. Das bedeutet, dass der morgige Samstag für uns kein normaler Samstag ist. Die Züge werden vor allem in den Vormittagsstunden sehr stark belegt sein. Wir gehen aber davon aus, dass wir sowohl im Regional- als auch im Fernverkehr am Samstag nahezu das vollständige Angebot fahren können." // "Wir sind froh, dass die Gewerkschaft jetzt angekündigt hat, ab morgen bis zum 7. Januar 2024 erst mal nicht zu streiken. Unsere Fahrgäste können also den Weihnachtsverkehr und auch den Verkehr über die Feiertage ganz normal buchen und planen. Das ist eine große Erleichterung." // "Der GDL-Chef hat weitere Streiks angekündigt. Wir fordern ihn auf, an den Verhandlungstisch zurückzukehren. Wir haben ja im Grunde noch nicht richtig verhandelt. Es sind 35 Forderungen auf dem Tisch und darüber müssen wir intensiv sprechen. Und wir werden eine Lösung am Verhandlungstisch finden, wie immer bei solchen Tarifkonflikten. Streiks sind da kontraproduktiv." // "Wir sagen ganz deutlich, dass die Forderung nach einer 35-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich, noch dazu reduziert auf vier Tage, unrealistisch ist bei dem Arbeitsmarkt, den wir haben. Fachkräftemangel allerorten. Darunter leidet nicht nur die Deutsche Bahn, darunter leiden auch andere Branchen. In einer solchen Situation Forderungen aufzustellen, die dazu führen, dass wir zehn Prozent mehr Lokführerinnen und Lokführer brauchen, das ist unrealistisch. Und wir hoffen, dass die GDL von diesen Forderungen abweicht."