Video Banksy: Kunst im Kriegsgebiet

Video: Banksy: Kunst im Kriegsgebiet
STORY: Kunst trifft auf Krieg. Der berühmte, aber bisher anonyme Streetartkünstler Banksy hat sich für seine jüngsten Werke Häuserreste im vom russischen Angriffskrieg zerstörten Borodjanka ausgesucht. Der Ort liegt etwa 60 Kilometer nordwestlich von der Hauptstadt Kiew entfernt. Einige Schaulustige kamen am Samstag extra aus Kiew angereist, um sich die Werke mit eigenen Augen anzuschauen, so zum Beispiel wie die 31-jährige Alina Mazur: "Das ist ein historischer Moment für unser Land, dass Leute wie Banksy und andere berühmte Persönlichkeiten hierherkommen und der Welt zeigen, was Russland uns angetan hat. Ich dachte, das muss man sehen. Deshalb bin ich heute mit meinem Mann hierhergekommen." Die Graffitis sind, wie bei Banksy üblich, doppeldeutig und ironisch. Denn mancher sieht hier vielleicht nur einen kleinen Jungen, der einen erwachsenen Judoka auf den Rücken wirft. Aber man könnte auch eine Situation wie bei David gegen Goliath erkennen, mit einer klaren Anspielung auf den russischen Präsidenten Wladimir Putin, der auch als Judoka bekannt ist. Putin wird vom Westen für den Angriffskrieg in der Ukraine verantwortlich gemacht, hat aber jüngst deutliche Rückschläge bei seiner Invasion der Ukraine hinnehmen müssen. Banksys Arbeiten sind weltberühmt und erzielen auf Auktionen Millionenbeträge.
Die Werke des anonymen Streetartkünstlers Banksys sind weltberühmt und erzielen auf Auktionen Millionenbeträge.

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