Video Bisher 157 Tote durch Erdbeben in Nepal

Video: Bisher 157 Tote durch Erdbeben in Nepal
STORY: Das Beben in Nepal in der Nacht zu Samstag gilt mit einer Stärke von 6,4 gilt als das schlimmste in dem Himalaya-Staat seit Jahren. Wie viele Menschen ihm zum Opfer fielen steht noch immer nicht fest. Tausende von Gebäuden in den Distrikten Jajarkot und dem benachbarten Rukum West sind eingestürzt oder haben Risse bekommen, so dass sie unbewohnbar sind. Mit den bloßen Händen durchsuchen Menschen die Trümmer, an schweres Gerät ist in abgelegenen Regionen vorerst nicht zu denken. "Wir haben nichts mehr, ausser den Staub aus den Trümmern in unseren Atemwegen. Was sollen wir tun? Wir sind in einer schlimmen Situation. Die Kinder weinen, weil sie hungrig sind. Wir haben weder eine Bleibe noch etwas zu essen oder Kleidung. Und niemand kommt uns zur Hilfe." "Wir schliefen, als es plötzlich einen lauten Knall gab. Der erste Ruck ließ mein Haus auf einer Seite einstürzen. Aber auf uns fielen nur ein paar Steine, deswegen haben wir mit leichten Verletzungen überlebt." Nepal gehört zu den ärmsten Ländern der Welt, das Leid ist ohnehin groß. Wie in allen betroffenen Gebieten gehören nun auch Trauerzüge und die landesüblichen Einäscherungen zum Alltag. "Als ich nach dem Beben nachsehen wollte, stellte ich fest, dass meine Tochter, mein Schwiegersohn und mein Enkel tot waren. Wir brauchten zwei Stunden, um die Leichen zu bergen und hierher zu bringen. Es waren 12 Leichen, die von verschiedenen Orten stammten. Wir halte jetzt eine Trauerwache und führen die Beerdigungsriten durch." Jajarkot liegt etwa 500 Kilometer westlich der Hauptstadt Kathmandu. Rettungs- und Suchmannschaften müssen verschüttete Straßen räumen, um die betroffenen Gebiete zu erreichen.
Tausende von Gebäuden in den Distrikten Jajarkot und dem benachbarten Rukum West sind eingestürzt oder haben Risse bekommen, so dass sie unbewohnbar sind.

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