Peter Erkel, Leiter des Ordnungsamtes Wiesbaden, ist an diesem Dienstag unterwegs, um zu sehen, wie es läuft. Mit der Umsetzung der Maßnahmen in der Hessens Hauptstadt zeigt er sich zufrieden.
Video Corona-Kontrollen im Restaurant

2G oder 2G+, 3G oder 3G+ - wer dieser Tage ins Restaurant oder Café will, muss mehr im Auge behalten als das Menü des Tages. Angesichts rasant steigender Corona-Infektionszahlen verschärfen immer mehr Bundesländer ihre Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie. Und fraglich scheint: Wie gut sind eigentlich die Kontrollen? Peter Erkel, Leiter des Ordnungsamtes Wiesbaden, ist an diesem Dienstag unterwegs, um zu sehen, wie es läuft. Mit der Umsetzung der Maßnahmen in der Hessens Hauptstadt zeigt er sich zufrieden. O-Ton: ("Nein, viele schwarze Schafe haben wir Gott sei Dank nicht. Ich würde sagen, die meisten haben schon umgeswitched auf 2G-Regeln. Das kommt auch immer auf die Größe des Innenraums, auf den Schankraum an, weil man bei 3G noch mehr Abstand halten muss. Deshalb haben viele schon jetzt auf 2G umgeswitched, weil das auch die Leute einfach wollen, um Sicherheit zu haben. Ich würde schätzen 10 Prozent unserer Kontrollen waren positiv. Das heißt, hier haben die Leute sich nicht an die Regeln gehalten. Da mussten wir etwas nachbessern. Die restlichen Gastronomen haben das einwandfrei umgesetzt.") Gäste in Wiesbaden sehen die Kontrollen verschieden: O-TON ELISE ERNST, BESUCHERIN ("Mich stört es überhaupt nicht. Weil ich weiß, es muss sein und für die Allgemeinheit sowieso: Nicht nur für uns und für mich, sondern für Allgemein. Wir waren beide erste, die geimpft wurden und unsere dritte Impfung, die haben wir jetzt schon acht Wochen.") O-TON ARZU KAYA, BESUCHERIN ("Ich finde, es reicht ja schon, dass man quasi schon vor der Tür kontrolliert wird und man setzt sich rein und wenn man dann noch mal zusätzlich von Polizeibeamten, während man gerade am Sitzplatz sitzt und seinen Kaffee schon trinkt, noch nochmal kontrolliert wird, da fühle ich mich schon belästigt, wenn ich ehrlich bin.") O-TON ROBERT ERNST, BESUCHER ("Stört mich überhaupt nicht. Wir richten uns danach. Wir wissen genau, da muss ich jetzt den Ausweis zeigen. Dann bleiben wir haben eben, wenn wir den nicht haben, bleiben wir zu Hause.") Jüngst hatte das Statistische Bundesamt Zahlen präsentiert, laut denen die strengeren Corona-Regeln die wirtschaftliche Erholung von Hotels und Restaurants bremsen. Demnach sank der Umsatz im Gastgewerbe von August auf September preisbereinigt um 3,5 Prozent.