Die britische königliche Familie hat Prinz Andrew seiner militärischen Titel enthoben und bestimmt, dass er alle Verbindungen zu royalen Wohltätigkeitsorganisationen aufgeben muss.
Video Die "Königliche Hoheit" ist futsch

Überraschend hat die britische königliche Familie Prinz Andrew seiner militärischen Titel enthoben und bestimmt, dass er alle Verbindungen zu königlichen Wohltätigkeitsorganisationen aufgeben muss. Auch auf die Anrede "Seine Königliche Hoheit" wird Andrew nun verzichten müssen. Die Maßnahmen erfolgen einen Tag, nachdem es Andrews Anwälten nicht gelungen war, einen US-Richter davon zu überzeugen, eine Zivilklage wegen sexuellen Missbrauchs von Minderjährigen abzuweisen. Im Prozess wird sich Andrew nun als Privatmann verteidigen müssen, wie der Buckingham Palast am Donnerstag mitteilte. Die Entscheidung über Andrew soll nach umfassenden Diskussionen innerhalb der königlichen Familie getroffen worden sein, so eine Quelle. Seine internen Aufgaben sollen demnach auf andere Familienmitglieder umverteilt werden. Andrews Fall könnte bis zum Herbst vor Gericht kommen, wenn nicht vorher eine Einigung erzielt wird.