Video Dürre in Norditalien hält an

Video: Dürre in Norditalien hält an
Turin Ende Januar. Wunderschöne Sonne strahlt über der Norditalienischen Stadt. Doch genau das ist auch ein Problem. Denn die anhaltende Dürre führt zu Niedrigwasser in Italiens größtem Fluss, dem Po. Er fließt von West nach Ost über eine Strecke von rund 650 Kilometer und bildet eine wichtige Arterie der Po-Ebene zwischen Turin und Venedig. Angelo Roberto ist Chef der Behörde für den Umweltschutz in der Region. Er macht sich Sorgen: "Wir zählen die Tage. Es sind bereits mehr als 50 Tage Dürre. Was ist los? Der Po hat zurzeit eine Durchflussmenge von etwa 160 Kubikmetern pro Sekunde, im Gegensatz zu 360 Kubikmetern pro Sekunde. Das wäre der übliche Durchschnitt laut unserer Messungen. Die Durchflussmengen sind also sehr gering und gehören zu den niedrigsten in den letzten 60 Jahren, in denen wir gemessen haben." Die fehlenden Niederschläge führen also zur Dürre. Und auch in den Bergen fehlt der Schnee. Daher wird auch weniger Tauwasser als üblich erwartet. Langfristig könnte die Dürre schwere Schäden in der Landwirtschaft verursachen. Und auch die Gefahr von Waldbränden könnte sich erhöhen.
Seit über 50 Tage gab es in der Gegend von Turin keine Niederschläge mehr. Und auch in den Bergen liegt wenig Schnee.

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