Video Ermittlungen wegen Kindesmissbrauch im Raum Köln zeigen "menschenverachtende Brutalität"

Video: Ermittlungen wegen Kindesmissbrauch im Raum Köln zeigen "menschenverachtende Brutalität"
STORY: Am Montag informierte die Polizei Köln über die Klage gegen einen 44-jährigen Mann, deren Vergehen so schwer wiegen, dass es den Beteiligten Ermittlern sichtlich schwer fiel, davon zu berichten. Schwerer sexueller Missbrauch von Kindern in mindestens 18 Fällen wird dem Mann vorgeworfen, sowie die Verbreitung von kinderpornographischem Material in einem Umfang von 32 Terabyte, für deren Durchsicht die Polizei eine besondere Ermittlungseinheit eingerichtet hat. "In der BAO Liste arbeiten meine Kolleginnen und Kollegen der Auswertung und der Ermittlung mit Chats und Abbildungen, die brutalste Vergewaltigungen von Babys und Kleinkindern dokumentieren und die sie in seitenlangen Chat-Verläufen mit unglaublichen Gewaltfantasien konfrontieren. Wir müssen sogar annehmen, dass zur Durchführung dieser Handlungen Substanzen eingesetzt wurden, die möglicherweise betäubend wirken”, so Kriminalhauptkomissar Jürgen Hase. Zum Tathergang ergänzte Oberstaatsanwalt Ulrich Bremer, dass die Kinder aus dem näheren Umfeld des Täters stammten und er sich über entsprechende Plattformen im Internet als Babysitter angeboten habe, und die Taten in den Räumlichkeiten der jeweiligen Familien begangen zu haben. Polizeipräsident Falk Schnabel sagte: "Und ich bin wirklich erschüttert und fassungslos. Ein solches Ausmaß an menschenverachtender Brutalität und gefühlloser Gleichgültigkeit gegenüber dem Leid von kleinen Kindern, den Schmerzen und ihren Schreien und ihrer offensichtlichen Angst, ist mir noch nicht begegnet. Und so etwas habe ich mir auch nicht vorstellen können. Ich möchte an dieser Stelle deshalb ausdrücklich meinen großen Dank und meine hohe Anerkennung unseren Ermittlerinnen und Ermittlern aussprechen." Aus dem Hauptverfahren haben sich bislang Verfahren gegen weitere 72 Tatverdächtige in 14 Bundesländern ergeben.
Haupttatverdächtig ist ein verheirateter 44-jähriger aus Wermelskirchen. Ermittlungen gegen weitere 72 Tatverdächtige in 14 Bundesländern wurden aufgenommen.

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