Die Frage, ob sie nach einem Wahlsieg der SPD Bundesministerin werden wolle, beantwortete die SPD-Vorsitzende Saskia Esken in der Sache demonstrativ nicht.
Video Esken kritisiert Laschet und Maaßen scharf

Die SPD-Parteivorsitzende Saskia Esken hat dem Unions-Kanzlerkandidaten Armin Laschet vorgeworfen, er habe im zweiten TV-Triell eine Erhöhung des Mindestlohns auf zwölf Euro abgelehnt. Respekt auf dem Arbeitsmarkt scheine für die Union keinerlei Bedeutung zu haben, sagte Esken in Berlin. O-TON SPD-CO-VORSITZENDE SASKIA ESKEN ("Armin Laschet hat auch keinen Plan für die Stabilität der Rente. Er will eine Kommission damit befassen. Auch bei der Bekämpfung der Klimakrise sieht er nicht den aktiv gestaltenden Staat in der Pflicht, sondern er will den Stopp der Klimakrise alleine der Wirtschaft überlassen und damit die Wirtschaft auch alleine lassen. Nicht zuletzt hat Armin Laschet gestern erneut sich nicht klar von Hans-Georg Maaßen distanziert. Nicht einmal in den eigenen Reihen zeigt er klare Kante gegen rechte Umtriebe. Diese Flanke der Union bleibt also schmerzlich offen.") Saskia Esken begrüßte, dass im Wahlkreis in Südthüringen nun verschiedene Parteien zur Wahl des SPD-Direktkandidaten Frank Ullrich aufriefen, um den CDU-Direktkandidaten Hans-Georg Maaßen zu besiegen: O-TON SPD-CO-VORSITZENDE SASKIA ESKEN, WIE SIE DAZU STEHT, DASS ANDERE PARTEIEN IM WAHLKREIS VON CDU-DIREKTKANDIDAT MAAßEN ZUR WAHL DES SPD-KANDIDATEN FRANK ULLRICH AUFGERUFEN HABEN ("Ich finde das eine gute Entwicklung. Das ist anderen Wahlkreisen auch schon zugunsten anderer demokratischer Kandidierende gemacht worden, um eben genau zu verhindern, dass ein rechtsradikaler Kandidat in den Bundestag kommt. Es ist eine gute, gute Zusammenarbeit der Demokraten.") Die Frage, ob sie nach einem Wahlsieg der SPD Bundesministerin werden wolle, beantwortete Esken in der Sache demonstrativ nicht.