Circa 60 Häuser sind nieder gebrannt. Und etwa 500 Personen mussten evakuiert werden, wie die Behörden mitteilten.
Video Feuer in einem der letzten Slums Seouls

STORY: Heftiges Feuer in einer Barackensiedlung in der südkoreanischen Hauptstadt Seoul am Freitag. Bewohner schildern die chaotischen Szenen: "Gleich nachdem ich die Tür geöffnet hatte, sah ich Flammen von der Seite aus aufsteigen. Es sah echt schlimm aus. Aber ich wollte nicht alleine fliehen. Daher habe ich an die Türen geschlagen und 'Feuer!' gerufen. Die Leute kamen herausgerannt und waren geschockt. Es wurde dann wirklich sehr chaotisch." "Die Gänge zwischen den Baracken waren sehr eng. Ich hoffe, dass sich da niemand verletzt hat. Ich weiß nicht, was genau los war und wie es passiert ist. Ich bin sehr besorgt. Deshalb bin jetzt ich hier hergekommen. Denn wir sind Anwohner." Circa 60 Häuser sind niedergebrannt. Und etwa 500 Personen mussten evakuiert werden, wie die Behörden mitteilten. Das Feuer war am frühen Freitagmorgen in der Siedlung Guryong im Süden Seouls ausgebrochen. Rund 600 Feuerwehrleute waren im Einsatz. Und nach mehreren Stunden waren die Flammen gelöscht. Bisher gibt es keine Berichte über Verletzte. Das Dorf war eines der letzten verbliebenen Slums und ein Symbol für die soziale Ungleichheit in Asiens viertgrößter Volkswirtschaft. Die Barackensiedlung lag direkt in der Nachbarschaft zu dem sehr wohlhabenden Stadtteil Gangnam. Zur Brandursache gibt es bisher keine genaueren Informationen.