Die Boeing 737-800 hatte sich auf einem kurzen Flug in Südchina befunden als die Maschine plötzlich in einen rasanten Sinkflug ging und in einer Bergkette zerschellte.
Video Flugzeugabsturz im März: Ermittler untersuchen mögliches "absichtliches Handeln"

STORY: Bilder vom März dieses Jahres - in der chinesischen Provinz Guanxi war ein Passagierflugzeug der China Eastern Airlines abgestürzt - aus zunächst ungeklärter Ursache. Nun untersuchen Ermittler, ob der Absturz auf vorsätzliches Handeln an Bord zurückzuführen sein könnte. Das haben zwei mit der Angelegenheit vertraute Personen berichtet. Hinweise auf eine technische Fehlfunktion hat es demnach bisher nicht gegeben. Das US-Blatt Wall Street Journal berichtete am Dienstag, US-Beamte hätten nach Auswertung von Blackboxdaten Hinweise auf einen aus dem Cockpit absichtlich herbeigeführten Absturz. Der Flugzeughersteller Boeing, das U.S. National Transportation Safety Board und die chinesische Botschaft in Washington lehnten eine Stellungnahme zunächst ab. Ermittler des NTSB waren nach China gereist, um die Untersuchungen zu unterstützen. Auswertungen der Blackboxen erfolgten in einem US-amerikanischen Labor Die Boeing 737-800 hatte sich auf einem kurzen Flug in Südchina befunden als die Maschine plötzlich in einen rasanten Sinkflug ging und in einer Bergkette zerschellte. Nach Angaben der Behörden reagierten die Piloten während des Absturzes nicht auf wiederholte Kontaktaufnahmen von Fluglotsen sowie anderer Flugzeuge. Der Vorfall war die tödlichste Flugzeugkatastrophe in Festlandchina seit Jahrzehnten, bei der alle 123 Passagiere und neun Besatzungsmitglieder an Bord ums Leben kamen.