Die Waschbärin aus Berlin hat inzwischen mehr als 10.000 Follower bei Instagram.
Video Fritzi erobert Instagram

Ein Waschbär hautnah - das ist bei Familie Laininger Alltag. Und den teilen die Berliner regelmäßig mit ihren inzwischen mehr als 10.000 Followern bei Instagram, von Anfang an - so die Idee. Die Tierärztin Mathilde Laininger: "Die kleine Fritzi haben wir ja mit..., auch ganz früh gekriegt, die wurde mit drei Wochen von zwei Jungs aus einem Fluss gefischt und war ziemlich unterkühlt und auch schwach. Nachdem sie tierärztlich versorgt wurde und mit Katzenaufzuchtsmilch großgezogen wurde, ist sie natürlich hiergeblieben." Das musste sie auch, denn Waschbären dürfen nicht wieder ausgewildert werden. Sie stehen seit 2016 auf der Liste der invasiven Tierarten. Die einen fordern daher eine Wiederausrottung der Tiere, weil sie örtlich zum Problem für die heimische Fauna werden können, so der Naturschutzbund Deutschland. Dagegen sind andere der Auffassung, dass der Waschbär mittlerweile zu unserer heimischen Tierwelt dazugehört. Das sagt auch Laininger und plädiert dafür, dass der Waschbär von dieser Liste gestrichen wird. Mit den anderen Tieren in ihrem Haushalt kommen Fritzi, Paul und Co offenbar ganz gut klar. "Also die Tiere, wir haben ja einen Hund und zwei Katzen, kommen sehr gut mit den Waschbären klar. Der Hund spielt mit ihnen, die Waschbären schlafen mit dem Hund in seinem Körbchen. Die Katzen sind manchmal etwas genervt, weil die Waschbären distanzlos sind und manchmal auch ein bisschen grob. Eifersüchteleien gibt es, aber die gehen von den Waschbären aus." Einen Waschbär können übrigens auch Besucher - nach vorheriger Terminvereinbarung - hautnah erleben. Als Gastgeschenk empfiehlt sich dann Nüsse, Obst oder Spielsachen, so Laininger.